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klein. Sie liegen rechts und links vom mittleren Teil des Ductus
ejaculatorius. Die Ausführungsgänge durchbohren dessen Wandung etwa am
Hinterrande der Ringfalte; die zwei Mündungsstellen liegen seitlich am
ventralen Teil des Ganges. Das Sekret ist feinkörnig und erythrophil,
in Eisenhämatoxylinpräparaten schwarz gefärbt (vielleicht findet sich
auch ein grobkörnigeres Sekret).
Der Chitinapparat des männlichen Kopulationsorganes besteht aus
einer Anzahl langen und feinen, im Kreis angeordneten Stacheln, die
nahe bei einander stehen, aber in ihrer ganzen Länge von einander frei
sind (von dij Plessis wurden sie als eine gefaltete Cuticula gedeutet).
Die Gestalt der Stacheln geht aus den in Textfig. 11 reproduzierten, nach
dem Leben angefertigten Zeichnungen Graffs hervor. Zwei Stacheln
(schon von Calandruccio beobachtet, siehe seine Fig. 2) sind, wenigstens
nach Textfig. 11 c zu urteilen, länger als die übrigen, distal etwas
gebogen und fein zugespitzt. Die übrigen sind gerade und mit einer scharf
gebogenen und zugespitzten, sichelförmigen Spitze versehen. Die
Gesamtzahl der Stacheln beträgt auf den Querschnitten 24. (An einer der
Figuren Graffs findet sich die Bemerkung “14 Stück“, in Textfig. 11c
beträgt die Anzahl 18; in beiden Fällen sind zweifellos einige Stacheln
übersehen worden).
Die Spitzen der Stacheln ragen frei in den äusseren Teil des Ductus
ejaculatorius hinaus (Textfig. 10, 221, Taf. I, Fig. 17, Taf. II, Fig. 10).
Die proximalen, längeren Teile (die allmählich in den freien Endabschnitt
übergehenden Stiele) liegen in einer besonderen Tasche, die als hohe
Ringfalte (Textfig. 12. Taf. I, Fig. 17 rf, Textfig. 10, 226,227) den distalen
Teil des Ductus ejaculatorius umgibt. Die Wandung besteht aus einer
Basalmembran, die eine Fortsetzung derjenigen des Ductus ejaculatorius
bildet, und einer Plasmaschicht mit vorwiegend im Grund der Falte
gelegenen Kernen. Die Falte ist wenigstens im proximalen Teil nicht hohl,
und das Plasma grenzt dort aussen wie innen unmittelbar an die
Chitinstacheln, die offenbar von diesem Plasma gebildet werden; im distalen
Teil findet sich vielleicht ein Spalt zwischen dem äusseren Plasma und
den Stacheln. Eine Ringmuskulatur nach aussen von der Basalmembran
konnte ich nicht erkennen. An der Aussenwand der Falte liegen kräftige
Längsmuskeln (Taf. I, Fig. 17 Im). Sie stellen die distalen Abschnitte
der Längsmuskeln des Ductus ejaculatorius dar, der nach innen von der
Ringtasche nur von Ringmuskeln umgeben wird. Distal sind die
Längsmuskeln an der Atriumwand befestigt.
Über die genauere Anordnung und Wirkungsweise der Muskulatur
kann ich mich wegen des spärlichen Materials nicht äussern. Bei der
Vorstreckung der Stacheln verschwindet wahrscheinlich der distale Teil
der Tasche in der Weise, dass ein Stück der inneren Wandung
umgestülpt wird und eine Verlängerung der Wandung des Ductus
ejaculatorius bildet.
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