- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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mit Recht an, dass das Eikokon im Atrium gebildet wird, bezeichnet
aber doch diese Blase als einen Uterus, weil er sie als mit dem “Uterus“
(= Receptaculum seminis) der Tricladen homolog betrachtet. Die
Berechtigung dieser Homologisierung erscheint zweifelhaft, wenigstens
solange ein solches Organ nur bei einer einzigen Alloeocoele bekannt ist.
Das typische Receptaculum seminis der Tricladen mündet dorsal vom
Oviduct und entbehrt der Drüsen; bei Bothriomolus münden cyanophile
Drüsen überall in die Blase ein, und eine Funktion als Receptaculum
seminis dürfte auf jeden Fall ausgeschlossen sein.

Bei Otoplana intermedia ist keine Spur einer solchen Blase
vorhanden; auch konnte ich keine cyanophilen Drüsen hinter dem Atrium
auffinden, bloss die oben beschriebenen erythrophilen Vestibulardrüsen.
Die Möglichkeit, dass ein Atriumdivertikel in einem späteren Stadium
zur Entwicklung kommt, ist fast ausgeschlossen. Die Tiere sind
geschlechtsreif, mit ganz reifen Keim- und Dotterzellen; wenigstens eine
Anlage des Organs müsste daher vorhanden sein.

Männlicher akzessorischer Geschlechtsgang und Geschlechts-

porus.

Otoplana intermedia besitzt ein äusserst eigentümliches,
morphologisch und funktionell unter den Turbellarien einzig dastehendes Organ:
einen Kanal, der vom männlichen Kopulationsorgan nach der Bauchseite
zieht und durch einen asymmetrisch gelegenen Porus nach aussen mündet.

Ein Stück hinter der Geschlechtsöffnung, unter dem hinteren Teil
der Vesicula seminalis, findet sich auf der rechten Seite gleich nach
aussen von dom rechten Ventralnervenstamm eine verhältnismässig grosse
Öffnung (Textfig. 10, s«7, 12, 14, io amp, Taf. II, Fig. 7 amg, Fig. 14). Diese
führt in einen weiten Gang (amg), der nach oben und etwas nach innen
und vorn verläuft. Der obere Teil ist etwas erweitert; seine innere
Wandung liegt der Vesicula seminalis und dem Darm dicht an. Von
diesem oberen Abschnitt geht nahe unter dem oberen, neben dem Darm
befindlichen Ende ein kurzer Gang nach vorn und innen aus, der sich
durch einen kleinen Porus in den Ductus ejaculatorius öffnet, dicht über
der Mündung des rechten Vas deferens (Textfig. 14,s, Taf. II, Fig. 8,
siehe auch Textfig. 12).

Diese Verhältnisse sind vollkommen konstant. Der Gang und der
äussere Porus sind auch auf den sonst wenig brauchbaren Schnittserien
deutlich; sie liegen stets auf der rechten Seite. Die innere Öffnung ist
auf der Längsschnittserie und besonders auf der in Textfig. 14
abgebildeten Querschnittserie sehr deutlich (in der in Textfig. 9 und 10
abgebildeten Schnittserie sind die zwei den inneren Porus enthaltenden Schnitte
[s-is und grösstenteils weggefallen).

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