- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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griibchen, das Vorkommen einer akzessorischen weiblichen
Geschlechts-Öffnung, die Anzahl der hinteren Nervenstämme (nur zwei Paare); bei
Otomesostoma das Fehlen von Haftapparaten und Tastgeisseln, die Form
und Stellung des Pharynx, der eigentümliche Bau des männlichen
Kopulationsorgans (Vesicula seminalis distal vom Kornsekret) — also lauter
Einzelheiten.

Die Otoplaniden haben im Exkretionssystem eine bedeutsame
Abänderung erlitten. Ferner hat sich eine Flimmersohle entwickelt, die
Anzahl der hinteren Nervenstämme ist auf zwei Paare herabgesetzt
worden, die Vasa deferentia sind vorn zu einem unpaaren Gang
verschmolzen, die Geschlechtsöffnungen sind mit einander vereinigt worden
(bei Otoplana ist ausserdem eine akzessorische männliche
Geschlechtsöffnung entstanden).

Die Bothrioplaniden haben sich nicht nur durch die Reduktion
des Exkretionssystems und die Vereinigung der Geschlechtsöffnimgen,
sondern auch durch die Spaltung des Darmes und die Rückbildung der
Hoden verhältnismässig weit von den Stammformen der Alloeocoelen
entfernt. Auch die Augen sind sicherlich sekundär verloren gegangen,
wahrscheinlich auch die Statoeyste. Das Vorkommen von vier Paaren
hinterer Nervenstämme, von Wimpergrübchen und von Haftapparaten
fasse ich als ursprüngliche Charaktere auf.

* *

*



Die obigen Auseinandersetzungen ermöglichen einige Bemerkungen
über die Beziehungen der Alloeocoelen zu den Tricladen. Die
Gründe, weshalb eine nahe Verwandtschaft zwischen diesen Gruppen
angenommen werden muss, brauche ich hier nicht zu wiederholen. Da
einerseits eine unleugbar sehr enge Verwandtschaft zwischen den
Tricladen und den Alloeocoelen besteht und andererseits die letzteren
keineswegs einheitlich sind, sondern in mehrere durch teilweise tiefgreifende
Unterschiede getrennte Gruppen zerfallen, muss man sogar die Frage
aufwerfen, ob die Einteilung in Alloeocoela und Tricladida als zwei
ungefähr gleichwertige Hauptabteilungen der Turbellarien berechtigt ist.
Die vier oben näher besprochenen Alloeocoelenfamilien sind ja zweifellos
mit einander verwandt, es ist aber nicht erwiesen, dass sie untereinander
näher verwandt sind als mit den Tricladen. Die Otoplaniden und
Bothrioplaniden unterscheiden sieh ja im Exkretionssystem sowohl von den
übrigen Alloeocoelen wie von den Tricladen, und auch in anderen
Hinsichten (Wimpergrübchen, Statoeyste, Geschlechtsöffnungen usw.) zeigen
die vier Alloeocoelenfamilien mehrere Abweichungen von einander. Wenn
man auch die Holocoela berücksichtigt, erscheinen die Alloeocoelen
noch weniger einheitlich; der Pharynx ist ja bei ihnen fast stets ein
Pharynx variabilis, bei den Crossocoela (inkl. den Cyelocoela) ein

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