Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Wassers der Mantelhöhle im Dienste der ltespiration. Dagegen werden
die Cirren in der Regel oft lauge Zeit ausgebreitet und in einer Ebene
ausgestreckt gehalten. Dann und wann sieht man, wie sich die einzelnen
Rami einrollen. oder, gewöhnlich schnell, gegen den Mund zu einbiegen.
Das geschieht, wenn ein Partikel einen Ramus berührt hat. Da wird
dieser um den Partikel eingerollt und der Mundpartie genähert.
Die Rami werden unabhängig voneinander bewegt; doch können
oft auch mehrere, ja selbst, alle Rami eingerollt werden, im Falle sie
gleichzeitig berührt wurden. Die Art der Bewegung der schmalen Rami
ist verschieden von der bei Baianus, bei welcher Form die Rami nicht
eingerollt, sondern nur nach vorne gebogen werden. Hinsichtlich des
Vermögens, die Rami unabhängig voneinander bewegen zu können,
gleicht Verruca Lepas und Scalpellum. Die Art des Nahrungsfanges bei
Verruca scheint mir mit der durch die Asymétrie entstandenen engen
Mantelhöhle in Zusammenhang zu stehen. Die Partikeln werden gegen
den Mund hingerollt und auf diese Weise leichter aufgefangen. Die Art
des Nahrungsfanges ist mehr passiv als bei Baianus, da die zu einer
Scheibe ausgebreiteten Cirren jene Partikeln sammeln, die darauf fallen
oder von der Strömung hingeführt werden.
Die in Löchern in von Einsiedlerkrebsen bewohnten
Buccinum-Schalen lebenden Tiere der Art Alcippe lampas Hancock, die ich an
Exemplaren aus Bohuslän studieren konnte, zeigen einen von den oben
besprochenen Arten verschiedenen Vorgang beim Nahrungsfang.
Beschreibungen dieser zu der Ordnung Aerothoracia gehörenden Form finden
sich zwar schon von C. W. AdhivIkliüs (1894 b), W. Bebndt (1903) und
Gtexthe (1905); aber diese Verfasser haben eine wichtige Tatsache
übersehen und sind auch zu teilweise verschiedenen Resultaten gekommen.
Das ist auch nicht verwunderlich, da Beobachtungen dieser Form mit
Schwierigkeiten verbunden sind, da die Tiere erst aus ihren Löchern in
der Bticcinum-Schale losgemacht werden müssen. Die vorliegende
Untersuchung kann deshalb nicht Anspruch erheben, alle Fragen, z. B. nach
der Bedeutung und der Funktion der polsterartigen Bildungen an den
hinteren Cirren vollständig gelöst zu haben. Indem also die Tiere von
der sie umschließenden Schale befreit und solche Exemplare ausgewählt
wurden, die einen dünnen und durchsichtigen Mantel besaßen, konnten
die Bewegungen der Cirren besser beobachtet werden. Sowohl diese, als
auch die Bewegungen des Mantels sind in der Hauptsache vorher
beschrieben worden, dagegen findet der regelmäßige Wasserstrom, der die
Mantelhöhle passiert, keine Erwähnung. Die Bewegung der Cirren geschieht,
wie von den genannten Verfassern schon hervorgehoben wurde, innerhalb
der Mantclhöhle. Nur die äußersten Cirrenspitzen können etwas über den
Mantelrand hervortreten. Die hinteren Cirren werden dadurch bewegt,
daß die hintere Thoraxpartie, die von der Mundpartie getrennt ist, längs
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>