Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
der cariualen Seite des Capitulums auf und nieder geführt wird.
Innerhalb der Zeit, während welcher die hinteren Cirren von ihrer höchsten in
ihre tiefste Lage gebracht werden, führen die beim Munde sitzenden Cirren
eine schlagende Bewegung nach innen zu und zurück zur Ausgangslage
hei der Mitte der Mantelöffnung aus. Unmittelbar darauf werden die
hinteren Cirren in ihre höchste Lage gehoben, wobei die Spitzen in den
obersten Winkel der Mantelöffnung zu liegen kommen. Diese rhythmischen
Bewegungen, die lange Zeit hindurch vor sich gehen können, werden
mitunter von Ruhepausen unterbrochen. Nach Bekndt werden die
Mundcirren bei den Bewegungen an den polsterartigen Bildungen der
rückwärtigen Thoracalcirren abgestreift, von wo aus die Nahrungspartikeln
leichter zum Munde gebracht werden können. Dabei dürften auch die
an den Spitzen der Thoracalcirren sitzenden Häkchen von Bedeutung- sein.
Soviel ich beobachten konnte, geschieht jedoch dieses Abstreifen seltener;
im allgemeinen berührten sich Mundcirren und Thoracalcirren nicht bei
ihren Bewegungen.
In diesem Zusammenhänge können die den Mantel kontrahierenden
Bewegungen genannt werden, die Aueivilliüs in Verbindung mit den
Bewegungen des Körpers bringt, was Bekndt dagegen nicht finden kann.
Daß diese Bewegungen, wie Aueivilliüs annimmt, für die
Vergrößerung-der Löcher, in denen Alcippe wohnt, Bedeutung haben, dürfte sicher sein.
Ich konnte beobachten, daß die Kontraktionen wirklich unabhängig von
den Cirrenbewegungen des Körpers vor sich gehen konnten, doch bestand
sicherlich ein Zusammenhang, wenn die Kontraktionen kräftiger waren. Denn
da brachen die Bewegungen ab und die rückwärtige Thoraxpartie lag dicht
an den Mund angedrückt, wodurch gewiß eine Stütze für
Muskelkontraktionen erhalten wurde. Dabei konnte ich aber ebensowenig wie Bekndt
finden, was Aueivilliüs (1894b) folgendermaßen beschreibt: „es stemmen
sich die zwei Cirrenpaare des Hinterkörpers den Mundcirren entgegen.“
Durch die Bewegungen entsteht der schon erwähnte Wasserstrom in
der Mantelhöhle, der scheinbar sowohl von Aueivilliüs als auch von
Bekndt übersehen wurde, wogegen sich bei Gentile (1905) eine
unvollständige Mitteilung hierüber vorfindet. Aueivilliüs erwähnt, daß durch die
Bewegungen der Cirren, und besonders der Mundcirren, ein Strom in der
Mantelhöhle entstehen könne, doch aus seiner weiteren Darstellung- scheint
hervorzugehen, daß der Einsiedlerkrebs in der Buccinum-Schale durch seine
Bewegungen hinreichend für die Wasserzirkulation in den Alcippe-Löchern
sorge. Bekndt (1903) sagt darüber folgendes: „Ohne Zweifel dienen diese
Bewegungen in erster Linie dazu, einen Wasserstrom in die Mantelhöhle
einzuleiten und dadurch die Atmung zu ermöglichen. Da die Cirren nicht
aus der Lippenspalte hervorgestreckt werden, so muß dieser in die
Mantelhöhle eingeleitete Wasserstrudel auch der Träger der Nahrung der Alcippe
sein.“ Genthe, der ungefähr gleichzeitig mit Bekndt Alcippe studierte,
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>