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gibt etwas ausführlichere Angaben hierüber. Er sagt 1905, Seite 196: „The
rhythmieal movements of course produce an ingoing and ontgoing current
of water. Fine particles are seen under the microscopetube drawn in and
other pushed out often to a considérable distance.“ Von diesen Forschern
ist, glaube ich, Gextjie der Wahrheit am nächsten gekommen, wenn auch
seine Darstellung unvollständig ist. Aumvnxius’ Annahme, die Bewegungen
des Einsiedlerkrebses reichten auch für die Wasserzirkulation in den
Alcippe-Löchern aus, ist, glaube ich, nicht richtig. Dem spricht auch die enge
Mantelöffnung bei Alcippe entgegen.
Durch Füttern mit feinvertciltem Karmin oder anderen Partikeln
konnte ich beobachten, daß ein deutlicher und regelmäßiger Wasserstrom
durch die Bewegungen der Cirren in Gang gesetzt wird. In der unteren
Hälfte der spaltenförmigen Öffnung des Capitulums fand
ein deutliches Einströmen statt. Partikeln wurden in diesem
Teil des Capitulums eingefiihrt, zogen am Munde und den
Mundcirren, an denen einige hängen blieben, vorbei bis
zum carinalen Teil der Mantelhöhle, wo sie der austretende
Strom ergriff und durch den oberen Teil der.Öffnung aus
der Mantelhöhle hinausleitete. Die Grenze zwischen dem
eintretenden und dem austretenden Strom liegt ungefähr in
der Mitte der Mantelspalte, an der Stelle, wo die Mundcirren
den Mantelrand berühren (Textfig. 1). Der Strom erhält durch
die Cirrenbewegungen keinen gleichmäßigen, sondern einen
stoßweisen Verlauf, doch wird seine Richtung nicht
geändert. Für das Einströmen haben die Bewegungen der
Mundcirren, für das Ausströmen jene der hinteren Cirren lumpas
die größte Bedeutung. Dieser Strom führt ständig frisches Manteloffnuiw
Wasser und gleichzeitig Nahrungspartikeln in die Mantelhöhle -> Ausstrom
ein und schafft unverbrauchte Nahrung zusammen mit Fä- Emstiom.
kalien fort. Für Zufuhr von Nahrung und frischem Wasser
sorgt der in der Buccimim-Schale lebende Einsiedlerkrebs. •
II. Kapitel: Die Nahrung.
Im Zusammenhang mit dem Nahrungsfang kann es angemessen sein,
die Frage nach der Nahrung der Cirripeden zu berühren. Sich generell
auszusprechen ist nicht angezeigt, da man leicht einer Einseitigkeit
verfallen kann. Das beweisen auch die Untersuchungen, welche E.
Rauschen-plat (1901) und H. Blegvad (1914) hierüber ausftthrten, die durch
Darmanalysen von Balcmusavtea ungleicher Fundorte zu ganz verschiedenen
Resultaten gelangten.
Rauschenplat, der den Darminhalt bei Baianus crenatus und
improvisus aus der Kieler Bucht untersuchte, bezeichnet jene Arten als Plankton-
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