- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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V. Kapitel: Studien über denBau der Maxillardrüse
bei den Cirripeden.

Die bei den Crustaceen vorkommenden Exkretionsorgane:
Antennendrüse und Maxillardrüse, sind in ihrem Bau im großen und ganzen
übereinstimmend; eine Verschiedenheit liegt hauptsächlichst darin, daß sie
verschiedenen Segmenten angehören. Bei den meisten ist die Maxillardrüse
oder, wie sie auch benannt wird, die Schalendrüse das definitive
Exkretionsorgan und dies ist auch bei den Cirripeden der Fall. Die Drüse besteht
aus folgenden Teilen: Endsäckchen, Harnkanal und Harnleiter, und mündet
bei der II. Maxille aus. Zwischen Endsäckchen und Harnkanal hat man
eine trichterförmige Verbindung angetroffen. Der Trichter ist aus einer
wechselnden Anzahl von Trichter- oder Schließzelleu zusammengesetzt,
woraus man eine Übereinstimmung mit dem Nephridialorgan der Annulaten
ersehen wollte. Die Endblase sollte da dem. Coelom und der Trichter mit
Harnkanal und Harnleiter dem eigentlichen Nephridium entsprechen. Die
Trichterzellen sind bei vielen Crustaceengruppen gefunden worden; bei
Cirripeden aber hat man sie im allgemeinen nicht beobachten können, da
es schwierig ist, sie aufzufinden, wie diese Gruppe überhaupt technisch
schwer zu behandeln ist. Erst 1910 glückte es A. Defnee, diese
Trichterzellen bei zwei Cirripeden : Balanus tintinnabulum und Conchoderma auritum,
aufzuzeigen. Da die Ansichten darüber gerade bei den Cirripeden, wie
aus der Geschichte hervorgeht, sehr strittig waren, dürfte eine Erweiterung
seiner Untersuchungen notwendig sein.

Aus diesem Grunde führte ich eine Reihe Untersuchungen aus,
wodurch es mir gelang, den Trichterapparat bei einer Anzahl neuer Gattungen
und Arten festzustellen; in dieser Hinsicht waren also Defneks
Untersuchungen richtig. Da ich aber in anderen Einzelheiten nicht zum gleichen
Resultat wie Defnee kam und da eine Reihe von Vervollständigungen
hinsichtlich der neu untersuchten Gattungen und Arten gemacht werden
kann, gebe ich eine ausführlichere Beschreibung der verschiedenen
untersuchten Arten. Nur an gut konserviertem Material gelang es, den
Trichterapparat festzustellen. Die verwendeten Fixierungsmittel waren: Zenkers,
Hellys, Bouins und Flemmings Lösungen, aber auch Formolalkohol und
Petrunkevitsch-Mischung. Die Schnitte wurden hauptsächlichst mit
Häma-toxylin-Eosin, Hämalaun - Pikrofuchsin oder
Hämatoxylin-Eisenalaun-Pikro-fuchsin gefärbt.

Von diesen erwiesen sich die erstgenannten Färbungen als für das
Studium der Drüse hinreichend, von den Fixierungen gaben Zenkers und
Bouins Lösungen das beste Resultat.

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