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liaben, ist sicher. Iu gewissen Serien konnte man eine gegen das Lumen
dunklere Abgrenzung bemerken (Tafel II* Fig. 2). Auch verdient hier
darauf hingewiesen zu werden, daß hei anderen untersuchten Arten
keinerlei Stäbchencuticula angetroffen wurde. Defnek erwähnt aber eine
deutliche von ungefähr gleicher Höhe wie das Epithel. Nach meinen
Beobachtungen kann ich mich also über diese Frage nicht mit
Bestimmtheit aussprechen. Die Zellgrenzen waren mehr oder weniger
undeutlich, die Jverne im Horizontalschnitt rund, im Querschnitt abgeplattet.
Hinsichtlich des Plasmas sagt Defnek 1910 auf Seite 7: „In ausgedehnten
Bezirken des Harnkanals zeigt das Plasma eine deutliche Anordnung in
Strängen senkrecht zur Oberfläche.“ Dergleichen konnte ich in den von
mir untersuchten Serien nicht finden.
Unter einem auf einer feinen Basalmembran aufsitzenden Epithel
befindet sich eine Lage starker, anastomosierender Bindegewebsfäden, die
auch das darunter liegende Bindegewebe durchsetzen. Die am nächsten
liegenden Bindegewebszellen sind, wie auch Defnek hervorhebt, rundlich,
mehr oder weniger epithelartig (Tafel II* Fig. 2). Zwischen dem Epithel
des Eudsäckchens und dem des Harnkanales finden wir eine oder mehrere
Lagen Bindegewebszellen mit Hohlräumen zwischen diesen Zellen und dem
Epithel. In jenem Teil des Harnkanales, in dem die Mündung des
Endsäckchens liegt, fehlen die Bindegewebszellen. Dieser Teil der
Maxillar-drüse ist es, der hier das größte Interesse erweckt. Auch bei Baianus
balanoides konnte ich einen aus Schließzellen zusammengesetzten
Trichterapparat feststellen, der früher einmal, wie schon gesagt, von Defnek für
Balanus tintinnabulum konstatiert wurde. Diese Trichterzellen sind in
ihrer Form länglichrund und größer als die daneben liegenden Zellen,
weshalb sie sich von diesen deutlich unterscheiden. Der Basis näher liegt
der Kern (Tafel I* Fig. 1 u. 2). Die von Defnek angegebene dicke
Membran der Trichter- oder Schließzellen konnte ich nicht finden,
auch wird dergleichen für andere Crustaceen, wie z. B. Cumaceen
oder lsopoden, nicht beschrieben. Ungefähr in der Mitte des äußeren
Teiles der Zellen befindet sich eine dunkler gefärbte Plasmapartie.
Hinsichtlich der Anzahl der Zellen gibt D. drei für B. tintinnabulum
an. Es dürfte nicht leicht sein, darüber mit Bestimmtheit zu entscheiden,
da man nicht immer einen genauen Querschnitt des Trichterapparates
erhalten kann. Nach einer Serie zu urteilen, scheinen hier vier Zellen
um das Lumen angeordnet zu sein. Ebensowenig wie Defnek konnte
ich einen Muskelring um diese Zellen beobachten und das stimmt mit
dem überein, was I. Plenk 1911 für die nahestehenden Copepoden fand.
Er sagt darüber auf S. 23: „Einen Muskelring, wie ihn Miculicicii
beschreibt, konnte ich nirgends finden.“ Dagegen haben aber die höheren
Crustaceen, wie viele Forscher beobachteten, einen deutlich ausgebildeten
Kingmuskel.
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