- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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Eine andere Frage in diesem Zusammenhang ist die, oh wir die
Schließzellen als umgebildete Endsäckchenzellen oder umgehildete
Harnkanalzellen ansehen können. Um das entscheiden zu können, sind
eingehendere embryologische Untersuchungen notwendig. Nach dem Aussehen
zu urteilen, scheinen sie eher umgebildete Endsäckchenzellen als
umgebildete Harnkanalzellen zu sein, da die letzteren platt sind. Ich kann mich
daher Defnkks Aussage darüber nicht anschließen, wenn er sagt (Seite 10):
„Wahrscheinlich durften sie umgebildete Harnkanalzellen darstellen, da
sie als direkte Fortsetzung des Harnkanalepithels erscheinen, welches
unmittelbar an sie anstößt.“ Plenk nimmt bei den Copepoden an, daß es
sich um umgebildete Eudsäckchenzellen handelt. Das Gleiche finden viele
andere Forscher, wie Vejdovsky 1901, Losco 1903, Awetik Teb-Poghossian
1909, K. Schuch 1915, die die Verhältnisse bei den höheren Crustaceen
studierten.

Der Harnleiter. (Textfig. 16 b.) Der Harnkanal geht nach unten in
einen kürzeren Teil, den Harnleiter über, der bei der II. Maxille
ausmündet und dessen Gang im Vergleich mit den übrigen Teilen der Drüse
kurz ist. Das Lumen ist außerordentlich klein. Da dieser Abschnitt bei
anderen Arten und Gattungen in Schnitten besser getroffen wurde, wird
er für diese abgebildet werden; doch kann schon hier das Wesentlichste
über seinen Bau gesagt werden. Die Zellen sind kubisch, mit einer
deutlichen Chitincuticula und stellen, gleichwie das Epithel, eine Fortsetzung
der äußeren Körperwand dar. Daß dieser Teil, wie allgemein angenommen
wird, eine von außen erfolgte Einstülpung des Körperepithels vorstelle,
ist ziemlich offenbar. Die Kerne liegen näher der Basis. Die Zellen sind
mit einer deutlichen Basalmembran versehen und im darunterliegenden
Bindegewebe finden sich elastische Fäden vor.

Baianus crenatus Beug.

Hinsichtlich dieser Art können wir uns kurz fassen, da sic in allem
Wesentlichen mit dem Vorhergehenden iibereinstimmt.

Das Eiidsiickclien hat kubische oder keulenförmige Zellen mit großen
Kernen. Auch bei dieser Art gelang es mir, den Tricllterapparat
nachzuweisen. Seine Scllliefizelleil sind groß und. angeschwollen; wie viele den
Trichter ausmachten, konnte man aus den Schnitten nicht entnehmen, da
nur zwei getroffen waren (Tafel I* Fig. 4).

Der Ilarnkanal ist mit Fortsätzen versehen, die sich sowohl dorsal,
als auch ventral vom Schlundganglion vorfinden, ohne daß jedoch eine
Verbindung einträte. In Schnitten sehr junger Individuen lagen die
Fortsätze oberhalb (dorsal) des Schlundganglions einander sehr nahe, wie
auch die Lakunen um das Ganglion besonders wohlentwiekelt waren.

Der kurze Harnleiter (Tafel II * Fig. 3) war hier im Längsschnitt
getroffen. Das Lumen ist nach unten zu gering, nach oben, gegen den

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