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ihrer Form nach zwischen kubischer und zylindrischer Ausbildung und
sind im oberen Teil mehr oder weniger rundlich. Dort kann man wie bei
den typischen Cirripeden beobachten, wie Teile abgeschnürt werden. Berndt
sagt darüber auf Seite 423: „Zellen, deren eine Hälfte sich abgeschnürt
hätte und frei ins Innere des Schalendrüsenlumens hineingefallen wäre,
konnte ich nicht nach weisen.“ Die Kerne können nach Berndt
unregelmäßige Formen annehmeii. Derartige Bilder sah auch ich an schlechter
konserviertem Material, an besser konserviertem waren die Kerne jedoch
rund und regelmäßig, was man wohl als das Normale ansehen kann.
(Tafel II*, Fig. 8.)
Von besonderem Interesse war der Nachweis eines auch bei diesem
Genus vorkommenden Trichterapparates, da hiedurch Übereinstimmungen
mit Thoracica erhalten werden und man so mit Sicherheit aufzeigen
konnte, welcher Teil dem Harnkanal angehört. Der Trichterapparat ist
vorher bei den Formen von Aerothoracica, die keine wie bei Alcippe
vorkommende Beduktion der Maxillardrüse aufweisen, nicht gefunden worden;
deshalb kann man aus dem hier gemachten Fund schließen, daß sicherlich
auch die weniger reduzierten Aerothoracica einen Trichterapparat besitzen.
Seine Zellen sind wie bei den anderen untersuchten Formen durch ihre
Größe und das weniger stark gefärbte Plasma ausgezeichnet. Deutliche
Kerne liegen in der Nähe der Basis. Es ist schwer exakt anzugeben,
wie viel Zellen den Trichter bilden, da dieser nicht im Querschnitt
getroffen wurde, doch dürften es nicht mehr als 3 bis 4 sein.1) (Tafel I*,
Fig. 7.)
Der Harnkanal (Textfig. 21). Diesem Abschnitt entspricht wohl in
Berndts Beschreibung der obere Teil der Niere, der sich, nach B. gegen
den Mund zu in einen blind endenden Kanal verschmälert. Gleich Beendt
konnte auch ich keine Mündung an der II. Maxille auffinden. Diese
Mündung tritt sonst deutlich durch den mit einer dicken Chitincuticula
versehenen, von außen aus gebildeten Harnleiter hervor. Das Lumen dieses Teiles
des Harnkanals kann unbedeutend sein oder überhaupt fehlen. Der
Harnkanal erstreckt sich hauptsächlichst in der Längsrichtung des Tieres und
ist außerordentlich klein, was sicherlich damit zusammenhängt, daß er seine
Funktion als ansführendes Organ verloren hat. Er liegt an der Innenseite
des Eudsäckchen6. Das Epithel (Tafel II*, Fig. 9) ist hier, wie es stets
der Fall ist, mehr abgeplattet als im Endsäckchen. Im obersten Teil des
Harnkanals, d. h. in dem vom Munde am weitesten entfernten, findet man
dorsal von der ventral gelegenen Ganglienmasse eine quergehende, aber
lumenlose Zellenverbindung der beidseitigen Kanalepithele. Das erinnert
an die von den Endsäckchen zur Außenwand verlaufenden Zellstränge.
’) Wegen der Schwierigkeiten beim Schneiden von Alcippe gelang es mir nur
bei zwei von etwa 30 angefertigten Serien, die Trichterzellen zu erhalten.
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