- Project Runeberg -  Zoologiska Bidrag från Uppsala / Band VII. 1921 /
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(1911-1967)
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Den Harnleiter konnte ieli liier nicht finden; ob ein solcher bei
A kippe einmal vorhanden war, ist schwer zu sagen. Da er aber bei der
oben beschriebenen Gattung Lithoglyptes besteht, ist es wohl
wahrscheinlich, daß er bei Alcippe rückgebildet wurde.

In diesem Zusammenhang kann eine Bildung genannt werden, die
zwar mit der Maxillardriise nicht das Geringste zu tun hat, aber wegen
einer Äußerung Berndt Gegenstand einer falschen Deutung werden könnte.
Es handelt sich um den sogenannten Max il len stiel (Textfig. 21), über den
Berndt auf Seite 413 sagt: „Noch möchte ich einer merkwürdigen Bildung
erwähnen, die sich auch bei normalen Cirripedien findet und diepäterhin
von Hoek für ein Segmentalorgan derselben gehalten wurde. Es ist dies
der Maxillenstiel.“ Die Vermutung, daß diese Bildung mit IIoeks
Segmentalorgan homolog sei, ist nicht richtig. Das Segmentalorgan Hoeks ist, wie
schon oben bei Scalpellum scalpellum gesagt wurde, mit dem an der zweiten
Maxille mündenden unteren Teil der Maxillardriise, nämlich dem
Harneiter identisch. Der sogenannte Maxillenstiel ist ebenfalls ein von außen
gebildeter Gang- mit dicker Chitincuticula, der an der Seite der I. Maxille
ausmiindet und sich bei Alcippe länger als die Maxillardriise in den
Kopfeil hin ein erstreckt. Bei Cryptophialus wird eine gleichartige Einrichtung
beschrieben und bei Lithoglyptes fand ich am gleichen Schnitt, der die
Ausmündung des Harnleiters enthielt, auch den Maxillenstiel, ausgezeichnet
durch eine bedeutend verdickte Chitincuticula und niedrige Epithelzellen.
Diese Bildung ist somit keine dem HoEK’schen Segmentalorgan
entsprechende Einrichtung, wie Berndt angibt. Diesem Segmentalorgan
entspricht aber bei Thoracica die „apodeme“ (Darwin 1851) des’ I. Maxilies."
In Schnitten findet man den Gang von Epithel und Muskeln umgeben
(Textfig. 21). Daß diese Einrichtung, wie Berndt meint, eine Stütze der
Muskeln der Mundteile und speziell der der I. Maxillen ist, dürfte wohl
richtig sein.

Die Maxillardrüse bei Alcippe weist somit durch das Fehlen einer
äußeren Mündung eine beginnende Reduktion auf. Gleichartige
Reduktionen zeigt der Darm, dem die Analöffnung fehlt. Daß aber die
Reduktion nicht soweit geht, wie Berndt angibt, geht aus der obigen
Beschreibung hervor; noch kann man nämlich Endsäckchen,
Trichterapparat und Harnkanal unterscheiden. Der letztere, der hier geringere
Funktion hat, hat auch das Lumen bedeutend vermindert. Besser
entwickelt ist das Endsäckchen, das, wie das Vorhandensein
exkre-torischer Zellen und der das Endsäckchen umgebenden außerordentlich
großen Bluthohlräume beweist, seine exkretorische Funktion nicht
eingebüßt hat.

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