Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Operculata.
Über die Mundteile der Operculateu sagt Krliger 1911 a, Seite 63:
„Mundteile viel Ähnlichkeit untereinander in den Gattungen Chthamalus,
Balanus, Acasta, Chelonobia, Tetraclita; ganz abweichend von denen der
Pedunculaten gebaut.“ Aus der folgenden Übersicht wird hervorgehen,
daß die Operculaten keinen geringeren Formenreichtum haben als die
Pedunculaten. Kkügeks Vergleich muß auch in vielen Hinsichten verändert
werden.
Labrum: Stimmt bei den primitiven Operculaten der Form nach mehr
mit dem der Pedunculaten überein.
I. Als erste Gruppe fasse ich jene Formen zusammen, die ein Labrum
besitzen, dessen Rand von gerade bis ziemlich stark konkav variiert, doch
keinen mittleren Einschnitt aufweist. Dabwin 1854, Seite 447 sagt über
das Labrum der Subfamilie Chthamalinae folgendes: „The labrum is always
swollen bullate, and though liollowed out, is never notched in the middle.“1)
Die Bewaffnung des Labrums variiert; gewöhnlich ist sie gleichmäßig über
den Rand verteilt. Es sind entweder Borsten oder Zähne, oder aber beides.
Kkügeks Angabe für Chthamalus: „ohne Zähne mit Borsten“ ist also
unvollständig. Hieher gehören die Genera Chthamalus (Textfig. 51 a, c),
Octo-meris (Textfig. 59 a) und Verruca (Textfig. 49 a). Außerdem müssen andere,
mit Chthamalus nahe verwandte, hier aber nicht repräsentierte Genera
dazugerechnet werden, nämlich: Catophragtnus, Ilexelasma, Pachylasma und
Chamaesipho.
Für die übrigen öperculatgenera finde ich eine Gemeinsamkeit darin,
daß das Labrum in der Mitte mit einem deutlichen Einschnitt
(„notched“) versehen ist. Der Rand des Labrums kann übrigens ebenso
wie die Bewaffnung variieren.
II. An I. schließt sich am ehesten das Genus Tetraclita (Textfig. 84 a)
an, dessen Labrum auf der Mitte einen deutlich abgesetzten, aber doch
seichten Einschnitt trägt. An jeder Seite sitzen einige (ungefähr 3)
Zähne und zerstreute Borsten. Die Zähne sind niedrig und breit. Der
Rand des Labrums senkt sich gegen die Mitte, die Seitenteile sind hoch.
Die Genera Chelonibia, Curonula, Tubicinella und Xenobalanus scheinen
hinsichtlich des Labrums recht gut übereinzustimmen. Auch hier sind die
Seitenteile wie bei der vorhergehenden Gruppe hoch. Der Einschnitt ist
deutlich, jedoch nicht so tief wie bei den folgenden Formen, zum Beispiel
dem Genus Balanus.
’) Krüger gibt an, daß das Labrum einer Balanus-Art, nämlich B. corolliformis.
vom Genus Baianus abweiche und mit Chthamalus übereinstimme. Das ist auch richtig,
da sich später durch lloek 1913 herausstellte, daß diese Art zu dem von Hoek 1913
aufgcstellten, mit Chthamalus nahe verwandten Genus Ilexelasma gehört.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>