Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Platten darf jedoch nicht zu großes Gewicht gelegt werden, da leicht
Verwachsungen und Reduktionen Vorkommen. Deshalb ist es auch nicht
angezeigt, wie Geuvel die Einteilung der Familien auf Grund der
Plattenanzahl durchzuführen, was unten näher behandelt werden soll. Auf diese
Weise wird z. B. Chthamalus und Baianus, welche Genera sechs Platten
besitzen, in eine, Ghamaesipho und Ehninius mit vier Platten in eine andere
Familie gestellt, obwohl die so vereinigten Gattungen voneinander in
vielen Hinsichten unterschieden sind. Dagegen stimmen die mit einer
verschiedenen Anzahl Platten versehenen Genera Baianus und Elminius
hinsichtlich der Mundteile gut überein, was auf eine nahe Verwandtschaft
deutet. Ghamaesipho schließt sich hinsichtlich der Mundteile an die
Ghtha-malus-Serie an.
Auch der Bau der Schale kann eine gewisse systematische
Bedeutung haben. So ist z. B. die Einteilung des Genus Tetraclita in
Subgenera darauf gegründet, ob sich in den Platten ein oder mehrere Reihen
Längsporen vorfinden. Eine verdienstvolle Behandlung des Schalenbaues
lieferte Geuvel 1904 a. Einen einfachen Bau der Schale ohne Poren findet
man bei den primitiven Formen, z. B. Chthamalus. Das Gleiche zeigt sich
aber auch bei höher stehenden Formen, wie bei einer Reihe Baianus- und
Acasta-Avten, wenn auch hier sekundär entstanden. Bei Baianus balanoides
trifft man sowohl Exemplare mit porösen, als auch solche mit nicht porösen
Platten an. Geuvel 1904 a sagt über den Bau der Schale unter anderem
folgendes : „Cette constitution simple va se retrouver en général, chez toutes
les formes de petite taille où la muraille ne prend jamais un développement
considérable en épaisseur, mais elle se complique rapidement chez les
grandes formes où les parois prennent parfois un énorme développement“.
Auch die Form der Opercularplatten kann bei der Beurteilung
der VerwandtsckaftsverhUItnisse Verwendung finden, ihre größte Bedeutung
hat sie aber hinsichtlich der Systematik der Arten.
6. Anatomische Charaktere.
Für die Ermittlung der Verwandtschaft haben diese weniger
Bedeutung. Nach den von mir untersuchten Genera zu urteilen, scheinen
hinsichtlich der inneren Teile ziemlich große Übereinstimmungen zu herrschen.
Zwischen Pedunculata und Verrucomorpha auf der einen Seite und
Balano-morpha auf der anderen Seite finden sich ja einige Verschiedenheiten z. B.
hinsichtlich der Bauchganglienkette, indem die zwei erstgenannten mehr
getrennte, die letztgenannte dichter liegende Ganglien besitzt. Die
Maxillar-drtise, die hier Gegenstand einer Untersuchung war, zeigt auch einige
Variationen in der Form des Endsäckchens, das von ganz bis mehr oder
weniger lobiert variieren kann. Ich habe es jedoch nicht für notwendig
gehalten, die inneren Teile in die Systematik aufzunehmen.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>