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eingliedriger Caudalauhänge bei Verruca ergeben sich Übereinstimmungen
mit Pedunculaten, wie auch mit einigen primitiven Operculaten, wie
Chthamalus und Catophragmus. Die aus getrennten Ganglien
zusammengesetzte Bauchganglienkette gleicht der der Pedunculaten, das Endsäckchen
der Maxillardriise dagegen dem von Balanus. Die Naupliuslarven weisen
Ähnlichkeiten sowohl mit Balaniden, als auch Pedunculaten auf. Pilsbbys
Ausspruch über Verruca,’ 1916, Seite 14: „Although the Verrucidae are
grouped as sessile barnacles the genus has no near relationship with the
Balanidae“, scheint somit nicht vollkommen richtig, denn, wie wir gesehen
haben, zeigt Verruca Übereinstimmungen mit einer Reihe primitiver
Pedunculaten und auch Operculaten. Verruca repräsentiert wohl einen frühzeitig
deutlich geschiedenen Stamm. Pilsbrys Vorschlag, zwischen Verruca und
den übrigen Operculaten zu trennen, scheint mir, auch von jenem
Gesichtspunkt gesehen, von dem ich ausging, berechtigt zu sein. Deshalb werden
hier die beiden Unterordnungen Verrucomorpha und Balanomorpha
aufgenommen.
Balanomorpha wurde auf verschiedene Weise eingeteilt. Darwin 1854
unterscheidet zwischen der Unterfamilie Chthamalinae, bestehend aus den
Genera Chthamalus, Octomeris, Chamaesipho, Pachylasma und Catophragmus
und der Unterfamilie Balaninae mit zwei Sektionen: I. Baianus, Acasta,
Elminius, Tetraclita, Pyrgoma, Creusia, Chelonibia, II. Coronula, Platylepas,
Tubicinella, Xenobalanus. Diese Einteilung finde ich in vielem richtiger
als Gruvels vom Jahre 1905 a. Wie schon erwähnt, legt Gruvel großes
Gewicht auf die Plattenanzahl. Auch hier will ich zeigen, daß die
Mundteile bei der Beurteilung der Verwandtschaft eine große Hilfe sind. Die
Anzahl der Platten kann z. B. durch Verwachsungen und Reduktionen
verändert werden. Gleiche Plattenanzahl bei zwei Gattungen muß
nicht deren nahe Verwandtschaft bedeuten, wofür wir im folgenden
mehrere Exempel finden werden. Deshalb ist es nicht angezeigt, wie
Gkuvel die Familien Octomeridae, Hexameridae und Tetrameridae mit 8,
resp. 6 und 4 Platten aufzustellen. Auf diese Weise wird z. B.
Octomeris mit 8 Platten von dem nahe verwandten Genus Chthamalus mit
6 Platten getrennt. So wird die letztgenannte Gattung mit weniger
verwandten Formen wie Baianus vereinigt. Elminius und Creusia werden,
weil diese Genera 4 Platten besitzen, zu Tetraclita gestellt, obwohl sie
Balanus und Acasta am nächsten stehen. Auf gleiche Weise wird
Chamaesipho (mit 4 Platten) von Chthamalus und den nahestehenden Formen
geschieden.
Die von Pilsbry 1916 gemachte Einteilung stimmt mehr mit Darwins
überein; da sie in vielen Punkten mit den von mir für die Behandlung
dieses Themas angewendeten Gesichtspunkten übereinstimmt, folge ich ihr
in den hauptsächlichsten Teilen. Da aber Pilsrry den Wert der Mundteile
scheinbar nicht hinreichend hervorhob, können hier Ergänzungen gegeben
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