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Einen Schritt auf richtigem Wege bedeuten zweifellos die von Hoek
1907 a und Pilsbry 1907 b unabhängig voneinander durchgeführten
Gruppierungen, zum großen Teil basierend auf dem verschiedenen Grad
der Reduktion des Zwergmännehens, von Formen mit deutlichem, sechs
Platten tragendem Capitulum und Pedunculus, bis zu Formen, die
sackartig sind und keine Spur von Cirren und Platten aufweisen. Diese
Versuche gaben aber nicht voll zusammenstimmende Resultate. Hoek stellt
vier Unterabteilungen auf: Proto-, Eu-, Meso- und Arcoscalpellum. Auch hier
verwendet Hoek noch unter anderem die Form der Carina als
Einteilungscharakter, was ich für ungeeignet halte. Dagegen dürften die Angaben
über das Aussehen der Zwergmännchen von ziemlich großem Wert sein.
In der von Pilsbry im gleichen Jahr durchgeführten Einteilung wird
ebenfalls die Form der Carina aufgenommen und zugleich das
Vorhandensein oder Fehlen des Rostrums erwähnt. Pilsbry sagt mit Recht, daß dies
Charaktere seien, die sogar bei sehr nahe verwandten Arten variieren.
Von besonderem Interesse ist, daß Pilsbry, ohne Hoeks Arbeit zu kennen,
das Aussehen der Zwergmännchen als Merkmal einführt. Er unterscheidet
zwischen Zwergmännchen mit sechs Platten tragendem Capitulum und
Pedunculus, und solchen, die nicht in Capitulum und Pedunculus gesondert
sind. Erstere seien die primitiveren Gruppen. Pilsbrys Subgenera sind:
Calantica, Smilium, Scalpellum mit Sectio III (Scalpellum s. str.) IV
(IIolo-scalpellum), V, VI, (Neoscalpellum)* Da Pilsbry 1908 mit Kenntnis von
Hoeks Gruppierung seine erste Einteilung revidiert, braucht hier auf die
ältere nicht näher eingegangen zu werden. Pilsbry erhöht 1908 seine
Subgenera zu Genera und nimmt auch Hoeks Sectio Euscalpellum (in parte)
als Genus auf. Pilsbry scheint mit der Aufstellung neuer Gattungen
voreilig gewesen zu sein, da wir doch viele alte Arten nur sehr unvollständig
kennen; auch fallen seine Gruppen nicht mit denen Hoeks zusammen. Das
Genus Smilium z: B. enthält drei Arten von Protoscalpellum Hoek, samt
einer Reihe Arten von Euscalpellum Hoek. Das Genus Scalpellum umfaßt
Hoeks Meso- und Arcoscalpellum, samt ebenfalls zu Hoeks Euscalpellum
gehörenden Arten.
Im Jahre 1910 unterzog Gruvèl Pilsbrys 1907 b gemachte
Einteilung einer scharfen Kritik, ohne daß er Kenntnis von der später (1908)
durchgeführten Überarbeitung gehabt hatte. Er meint, daß sowohl
Pilsbry 1907 b, als auch Hoek 1907 a nicht dazu heigetragen hätten, die
Einteilung ins klare zu bringen, weshalb er auf diese beiden Arbeiten keine
Rücksicht nimmt. Er schlägt eine Gruppierung in drei Unterabteilungen
vor, wobei er ebenfalls das Aussehen der Zwergmännchen berücksichtigt.
Die vorgeschlagenen Gruppen: Archi-, Eu- und Neoscalpellum fallen nicht
mit denen Pilsbrys zusammen. Doch sagt Gruvel 1910 selbst über diese
Einteilung auf Seite 199: „Aber es versteht sich, daß die drei Namen die
; Einteilung nur andeuten und daß die phylogenetische Verwandtschaft der
L
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