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oder Fehlen des Rostrums nahm, dagegen das Aussehen der
Zwergmännchen nicht in Rechnung zieht, kann diese Gruppierung hier keine
Anwendung finden. Wie schon gesagt, kann die Lage des Umbos etwas
variieren ; daher scheint es mir z. B. nicht angezeigt, zwischen einer Carina
mit apicalem Umbo und einer solchen mit proapicalem zu unterscheiden.
Als erstes Subgenus wird Protoscalpellum (sensu Joleaud)1) mit drei
Sektionen angeführt; es enthält eine Reihe primitiver Arten, doch findet
man die ältesten, zu Calantica Geay gehörigen nicht vertreten. Als zweites
Genus steht Scalpellum (sensu Joleaud) mit drei Sektionen und weiteren
Unterabteilungen. Zwar ist diese Gruppierung allzu einseitig, da
vorhergehende Arbeiten nicht berücksichtigt werden, doch kann sie bei einer
schließlichen Einteilung von Wert sein, da darin eine Übersicht über das
Aussehen der Weibchen und der Hermaphroditen gegeben wird.
Aus dem oben Gesagten dürfte hervorgehen, daß sich ziemlich
divergierende Meinungen bezüglich der Einteilung dieser Gattung geltend
gemacht haben. Mein Material enthielt nur 13 Arten, davon 11 Pilsbbys
Genus Scalpellum Leach zugehörig. Da das Material nicht hinreichte, eine
Auffassung der Einteilung zu geben und Repräsentanten einer Reihe Gruppen
fehlten, habe ich vor allem versucht, so vollständige Artbeschreibungen als
möglich zu liefern und besonderen Wert auf das für eine Einteilung so
wichtige Aussehen der Zwergmännchen gelegt. Diese wurden bei nicht
weniger als 9 von den mir vorliegenden 13 Arten angetroffen: Sc. scorpio
Aubiv., Sc. acutum Hoek, Sc. Stearnsii Pilsbky, Sc. scalpellum L., Sc.
gibberum Aubiv., Sc. convexum n. sp., Sc. compactum Boee., Sc. condensum
n. sp., Sc. intermedium Hoek. Das Vorkommen von Zwergmännchen scheint
somit bei dieser Gattung häufig zu sein ; ob sich solche aber bei allen
Arten vorfinden, ist schwer zu wissen. Daß ich sie nicht bei allen fand,
kann ’seinen Grund darin haben, daß die Zwergmännchen das Weibchen
verlassen hatten oder daß mir nur eine geringe Zahl von Exemplaren des
weiblichen Tieres zur Verfügung stand.
Endlich noch einige Worte über die Einteilung, der ich im folgenden
folge. In neueren Arbeiten,, z. B. Kbügeb 1911a, werden Pilsbbys Genera
aufgenommen. Aber Pllsbeys Gruppen zu Genera zu erhöhen, wie es
Pilsbbys 1908 selbst tat, scheint mir nach dem oben Gesagten voreilig zu sein,
teils da noch zu wenig Formen bekannt, teils weil sämtliche Gruppen unsicher
und nicht voll abgegrenzt sind. Pilsbbys Genera Calantica und Smilium
stimmen hinsichtlich der Zwergmännchen überein; Unterschiede bestehen
hauptsächlichst in Ansehung der Weibchen und der Hermaphroditen. Daran
schließt sich Euscalpellum an, der bei den meisten Arten mehr reduzierte
Zwergmännchen besitzt. Diese Gruppe scheint hinsichtlich der Zwerg-
*) Dieser Name ist schon vorher von Hoek 1907 a gebraucht worden, was
Joleàud nicht berücksichtigt.
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