- Project Runeberg -  Nordisk tidskrift för bok- och biblioteksväsen / Årg. XXV. 1938 /
248

(1914-1935)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

24 6

PALL LEHMANN’

aus den Lebensbeschreibungen S. Franzisci Assisiensis et S. Clarae
vertreten. Sowohl von der Historia Scholastica des Petrus Comestorwie
vom Speculum historiale des Vincentius Bel lovacensis sind grosse
Teile vorhanden. Man trifft 6 Pergament-Blätter sacc. XIV mit
ausführlichen Erklärungen zu Aristoteles peryarmenias, posteriora etc.,
andere mit Teilen der Libri sententiarum des Petrus Lombardus,
mit Stücken aus Schriften des Thomas von Aquino u. a. Scholastikern,
ausserordentlich viele Teile von kirchen-, staats- und zivilrechtlichen
Codices, Medicinalia, aber kaum literarische Seltenheiten.

Am 1. Oktober 1937 nach Schweden zurückgekehrt, konnte ich dank
dem Entgegenkommen der betr. Bibliothcksverwaltungen 12 am Ende des
16. Jahrhunderts zu Aktendeckeln verwendete Pergament-Blätter der
Universitätsbibliothek Helsingfors in der Handschriftenabteilung
der Kgl. Bibliothek Stockholm eingehender als die übrigen Fragmente
utersuchen. 11 Blätter haben jelzt noch den Umfang von etwa 16,8 X 25,5
cm, während ein Blatt auf 16,8 X 18 cm verstümmelt ist. Die
frühgotisch-nordwestdeutsche Schrift sacc. XIII1 ist jeweils auf 2 Spalten von je 30
Zeilen verteilt. Leider hat der Text vielfach durch Feuchtigkeit und
durch die buchbinderische Verwertung gelitten. Jedoch lässt sich der
grösste Teil lesen und der nur bruchstückhaft erhaltene ursprüngliche
Codex als eine Mirakelsammlung — wie es deren besonders seit dem 12.
Jahrhundert viele gegeben hat — bestimmen. Vieles lässt sich auf Petrus
Cluniacensis, De miraculis (Migne, Patrol. lat. 189) zurückführen und
und zwar auf Lib. I cap. 2 (Migne, I. c. 189, 854c~d, 3 (1. c. 855a—856a),
6 (I. c. 859a—860b, 25 (1. c. 895d—897b), 26 (I. c. 900"), 20 (I. c. 887d—888"),
19 (1. c. 884d—885b), 16 (1. c. 881d—882b). Die Texte des Druckes und der
Handschrift stammen zumeist überein, jedoch hat der Sammler des
handschriftlichen Textes fortgelassen die Anfänge von cap. 23, 19 und 16, so dass
cap. 23 die rote Überschrift ’Narratio de quodam milite qui post obitum
suum ter apparuit cuidam presbitero’ hat und beginnt ’Superest adhuc
in Viennensi pago presbiter Stephanus nomine’; cap. 19 ’Narratio de alterius
fratris mirabili visione. Theuthonicus quidam Eppo nomine a sepedicto
beato patre Hugone’: cap. 16 ’Item narracio de alterius fratris visione.
Frater quidam michi retulit vidisse se innumerabilem demonum lurbam.’
Bei dem erhaltenen Rest von cap. 20 ist der Schluss abweichend und
kü rzer:

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 16:14:44 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/bokobibl/1938/0260.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free