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CCXXXII

(1884) [MARC] Author: Gustaf Cederschiöld
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CCXXXVIII

G. Cederschiöld.

seine gattin zu der fürstin. Åls diese die
Bchöne frau erblickt, fragt sie den ritter, ob
dies diejenige wäre, nach der er so lange
sich gesehnt habe. So Bei es, erwidert
Bevers. ’So wollen wir gott dafür danken,
spricht die jungfrau; erfreue dich ihrer und
vermähle mich mit Terri.’ Bevers ist damit
einverstanden. Er lässt nun seine söhne
holen und belohnt die pfleger derselben
reichlich. Ein herliches gastmahl wird zugerüstet
und Terri heiratet die herrin von Civile. Er
wird herr des ganzen reiches; die herzöge
und jarle in demselben werden seine
lehns-leute und schwören ihm treue.

XXIX. Bevers erfahrt, dass könig
Ivorius den vater der Josvena, dem er die schuld
an dem Verluste seiner gattin zuschreibe,
mit krieg überzogen habe, und beschliesst
seinem Schwiegervater zu hilfe zu eilen. ’Ich
glaube, sagt er zu Terri, dass böse ratgeber
den Ermenrich dazu veranlasst haben, mich
in die gewalt Brandamons zu liefern, und an
diesen will ich räche üben.’ Terri erbietet
sich, mit seinem ganzen heere den Bevers
zu unterstützen.

Jeder der freunde war inzwischen von
seiner gattin mit einem kinde beschenkt
worden: Bevers mit einer tochter, die den namen
Beatrix erhielt, und Terri mit einem söhne,
den er Bevers nante. Bevers übernahm bei
TerrÍ8 söhne und Terri bei Bevers tochter
patenstelle.

Bevers macht sich nun mit seiner frau
und seinen kindern, sowie mit Sabaoth und
Terri auf den weg. Sie haben 15,000 ritter
bei sich und gelangen glücklich nach
Abba-port, der hauptstat Ermenrichs. Bevers lässt
dem könige seine ankunft melden.
Ermenrich fürchtet, dass Bevers an ihm räche
nehmen wolle, wird aber durch die boten
beruhigt, welche ihm mitteilen, dass jener
gekommen sei, um ihm gegen seine feinde
beizustehen. Er geht Bevers entgegen, fält vor
ihm auf die kniee und bittet ihn um
Vergebung. Bevers erwidert, dass er ihm unter
der bedingung verzeihen wolle, dass er ihm
die bösen ratgeber ausliefere. Der könig
geht darauf ein, lässt die beiden ritter
ergreifen und dem Bevers übergeben, welcher
befiehlt, sie lebendigen leibes zu schinden.
Die beiden hiessen Gistilinn und Fures.
Hierauf begibt man sich in die halle, wo
Ermenrich seine tochter und seine enkel mit
freuden begrüsst. fröhlichen herzens sezt
man sich zu tische.

XXX. Ivorius, der durch einen spion
über das vorgefallene unterrichtet ist, zieht
mit 15 unterkönigen und einem heere von
34,000 mann vor Abbaport und schliesst die
stat ein. Bevers rückt mit 30,000 kriegern
aus. Ein heidnischer fürst fält vor Beinem
stosse, einen andern streckt Sabaoth nieder.
Nach heftigem kampfe ergreift Ivorius die
flucht und kehrt mit einem Verluste von
15,000 mann nach Munbrak zurück.

Zu hause angekommen lässt er den jarl
Fabur rufen. ’Ich bin sehr zornig darüber,
spricht er zu diesem, dass ich so viele leute
verloren habe. Welchen rat erteilst du mir?
Ermenrich will mir das Christentum
aufnötigen; auch Josvena ist übergetreten und ich
erhalte sie niemals wider.’ Fabur rät, er
solle zu der ganzen heidenschaft und auch
nach Babylon senden, damit alle fürsten ihm
mit ihrer ganzen macht zu hilfe kämen.
Ivorius folgt dem rate, und auf seine
aufforde-rung kommen 15 könige zu ihm, deren jeder
15,000 wolbewafnete krieger mitbringt.

Ermenrich und Bevers erfahren durch
einen kundschafter die stärke ihrer feinde und
fordern Terri auf, ihnen zu hilfe zu kommen.
Dieser bricht sofort auf und komt mit 15,000
mann nach Abbaport. Auch seinen sohn
Bevers bringt er mit. Die freunde wollen nicht
den angriff des Ivorius abwarten, sondern
ziehen mit einem mächtigen heere gegen
Munbrak. Kurz vor der stat machen sie in
einem walde halt; nur 10,000 mann werden
vorausgeschickt, um die wächter und spione
des feindes zu’ töten.

Als Ivorius von der ankunft seiner gegner
hört, ruft er 40,000 mann unter die waffen und
sendet sie dem feindlichen heere entgegen.
Allen voraus ritt ein ritter namens Fauker,
dem ganz Arabien Untertan war. Er ruft
Bevers und Terri mit lauter stimme zu:
’Keiner von euch betrügern soll entkommen.’
Terri gibt sogleich seinem rosBe die sporen,
jagt auf den beiden los und streckt ihn tot
zu boden. Nun begint ein algemeiner kämpf;
auch Ivorius eilt mit seinen leuten herbei.
Sobald Bevers ihn erblickt, sprengt er mit
gefälter lanze auf ihn ein und Btösst ihn
vom pferde. Darauf zieht er sein schwert
Myrklei und gibt dem könige einen so
mächtigen hieb über den beira, dass dieser sich
genötigt sieht, sich zu ergeben. Bevers
sendet ihn heim zu Ermenrich. Die Christen
erheben nun ein gewaltiges kriegsgeschrei
und jagen die beiden in die flucht; viele

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