Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 8. Eine gefährliche Wüstenreise
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Achtes Kapitel.
Eine gefährliche Wüftenreile.
Endlich konnte ich mich gründlich ausjchlafen. Wir hatten feine
Eile mehr, waren wir doch in den Banden des Eises gefangen. Nach—
dem das Lager an einem Heinen natürlichen Hafen provijorijch einge-
richtet worden war, erhielten unjere prächtigen Fährlente aus Lailik ihren
Lohn, den ich verdoppelte und dem ich noch das Geld für die Rück—
reife hinzufügte. Mit Tränen-in den Augen zogen fie von ung fort.
Barpi Bat wurde zum Dberaufjeher-der Pferde ernannt; er machte
fich jogleich daran, einen Stall von Schilfbindeln zu bauen. Turdu
Bai und Faisullah, ruffiiche Untertanen aus Ostturkestan, wurden
Kamelhüter. Kurban, ein jechzehnjähriger, hübjcher, offener und ver-
gnügter Burjche aus Affu, wurde zum Laufjungen der Mohammedaner
erforen, Ordek, ein Eingeborener aus dem Loplande, den wir hier
trafen, bejorgte die gröberen Arbeiten, trug Wafjer für die Küche,
holte Holz aus dem nächiten Walde und forgte für Futter. Hierbei
halfen ihm eine Menge Lopleute aus der Gegend. Islam Bai war
der Anführer der Mohammedaner, die Kojafen ftanden mir am näch—
ten im Range. Chalmet, der Affafal oder Vorstand der Kaufleute
von Korla, ein alter Freund von 1896 her, bejuchte mich hier einige
Tage und wurde beauftragt, Maulesel, mongolifche Filzzelte und Kleines
Silbergeld aus Korla zu bejorgen und eine Maffe Proviant zu Faufen.
Die Karawane hatte fünf Hunde aus Kutschar und Korla mitge-
bracht. Unter ihnen waren zwei hübjche, fympathifche Windhunde,
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