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5500 Meter über dem Meere, 191
Mein Kosak und ich padten num alles zujammen und beluden
unfere beiden Pacpferde, Aldat wurde in jeinen Sattel gehoben, und
dann traten wir den Marjch nach dem Passe hinauf an, dejjen Flache
| Schwelle fich im Weiten zeigte. Zur Nechten hatten wir den mäch—
tigen Gebirgsstock mit feinen Gletfcherzungen. Der Boden war [oder,
die Pferde sanken in den Schlamm ein, die Stunden verrannen, und
wir erreichten die Schwelle. Aber Hinter ihr erhob sich eine neue und
dann wieder eine; immer höher hinauf ging es in diejer dünnen,
mörderifchen Luft. Der Sturm ging uns gerade entgegen, und wir
Ein im Schlamm verjinfenbes Kamel.
wurden von ihm bis ins Marf durchkältet. Manchmal mußten wir
im Schuße großer Granitblöde verweilen. Endlich erreichten wir die
höchite, 5426 Meter Hoch liegende Schwelle. Man denke sich zwei
Eifeltürme übereinander auf den Gipfel des Montblanc gejtellt! Es
ift eine jchwindelnde Höhe, und wir hatten hier die halbe Atmosphäre
unter uns!
Unfer nächiter Lagerpla befand sich in einer völlig vegetations-
(ojen Gegend. Am Tage darauf jahen wir im der Ferne drunten auf
der Ebene einige dunfle Punkte. Es waren Turdu Bat und Kutjchuf,
die mit den Auftürmen eines gewaltigen Steinhaufens bejchäftigt
waren, der uns als MWegmarfe dienen jollte.
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