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- 2. Der Feldmarschall
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Russische Gefangene in Suwalki auf dem Wege zur Arbeit. |
Zweites Kapitel.
Der Feldmarschall.
Bei Dämmerung kehrten wir ins Hauptquartier zurück, und kurz
vor 8 Uhr begab ich mich in die Villa des Oberbefehlshabers.
Von der Straße war sie durch ein Gitter getrennt, und über dem
Garteneingang las man auf einem ovalen Schild, ähnlich einem kleinen
Triumphbogen, die Worte: „Herzlich willkommen!“
Im Salon versammelten sich die Offiziere des Stabes und die
Gäste des Tages. Zuletzt kam Generalleutnant Ludendorff. Man
unterhielt sich in kleinen Gruppen. Punkt 8 Uhr vernahm man im
Nebenzimmer die schweren, gemessenen Schritte des Feldmarschalls, und eine
stattliche, volle, kräftig gebaute Gestalt erschien auf der Schwelle. Ich
brauche nicht erst den Versuch zu machen, diese ernsten, herben, strengen
Züge zu beschreiben, die wehmütigen, aber freundlichen Augen, den
festen Mund, das aufrechtstehende graue Haar und den dichten, in
scharfem Bogen abwärts gehenden Schnurrbart. Das Bild ist jedem
Deutschen und jedem Schweden bekannt. Als ich vor dem berühmten
Manne stand, mußte ich an die alten Germanen im Teutoburger Wald
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Project Runeberg, Sun Jan 14 14:41:12 2024
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