Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 8. Unter russischen Gefangenen
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Unter russishen Gefangenen. T7
Hand zum Abschied. Da wendete er sih an einen Soldaten und sagte:
„Sie hätten mix wenigstens ein Stück Schokolade geben können!“
„Ach so, du möchtest Schokolade?“ sagte ich.
„Nein, gewiß niht. Ich scherzte nur.“
„Da hast du ein paar Mark für Schokolade.“
Und nun war Pawel an der Reihe, Modell zu sißen. Wir
plauderten die ganze Zeit. Der kleine Kerl hatte ein gewinnendes
Wesen und war frisch
und freimütig.
„„Können Jungen
wie du in die russi-
\{<e Armee eintreten ?““
sragte ich.
SSA a Vernier
mit Zustimmung der
Eltern.“
„Weshalb nahmst
du Kriegsdienste ?““
„Weil ih meine,
sobald das Vaterland — / V/
in Gefahr s{<webt, ist 2
es jedes waffenfähigen
Mannes Pflicht, mit in
den Krieg zu ziehen.“
„Und wer meinst
du wird siegen?“
„„Natürlih wir.
Man braucht ja bloß eine Karte anzugu>en, um zu sehen, wievielmal
Nußland größer ist als Deutschland.“
„„Aber du weißt wohl, daß die deutschen Armeen überall auf russischem
Gebiet stehen, und doh hat Deutschland auh noh Frankreich und Eng-
land und mehrere andre Staaten gegen sich.“
„Rußland hat auch vier Gegner, Deutschland, Österreich, Ungarn
und die Türkei. Aber s<hließli<h werden wir doh siegen; denn wirx
haben mehr Menschen, als alle unsre Gegner zusammen.“
UIT
Pawel Josifowitsh Koslowskii.
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