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Nuhetage in Insterburg. 109
Da mußten wir uns wieder selber helfen und eine Ninne durch den
Schnee graben.
Wir hatten jcden Gedanken, heute no< ins Hauptquartier zu kom-
men, längst aufgegeben. Erreichten wir mit heiler Haut Rastenburg,
dann konnten wir froh sein. Von Minute zu Minute nahm der Sturm
zu. Die Hindernisse vor uns wuchsen, und hinter uns wuchs der
Schnee wieder zusammen. Jh war darauf gefaßt, einzuschneien und im
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Ein gefangener Russe probiert neue Stiefel an.
Automobil zu übernachten — ein Abenteuer, das hinterher lustig genug
gewesen wäre, das aber jetzt, wo wir mit klammen Händen frierend im
Wagen saßen, durchaus nichts Verlockendes hatte.
Endlich erreichten wir den Punkt, wo der Weg nah Osten ab-
hwenkt, und hatten nun den Wind im Rücken. Die Schneemenge war
hier geringer, und ohne weitere Behinderung kamen wir nah Rasten-
burg hinein und verbrachten den Abend mit dem Etappeninspektor der
. ten Armee und seinen Offizieren.
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