Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 17. Die Karpathen
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202 Siebzehntes Kapitel.
Man zeigt bloß auf der shwarzen Tafel über dem Bett dur verschiedene
Schrift an, ob der Kranke deutscher oder österreichish-ungarischer Untertan
ist. In dem einen Fall ist die Schrift weiß, im andern rot. Die Russen
sind dur<h blaue Schriftzeichen kenntli<h gemaht. Es i} eine Welt
der Selbstaufopferung, des Heldenmuts und des Leidens, die in diesen
Sälen atmet. Niemals
werde ih den fke>en
Soldaten vergessen, der
beide Hände und beide
Füße verloren hatte
und doch den Lebensmut
bewahrte. Oder den,
dem eine Kugel durch
beide Augen gegangen
war! —
Wer kennt Munkács,
diese kleine ungarische
Judenstadt mit ihrer
babylonishen Sprach-
verwirrung? Solch klei-
ner Städte gibt es viele
in Ungarn. Aber Mun-
fács ist eine der be-
_deutsamsten unter ihnen;
} denn hier wurde 1844
| der berühmte Maler
_____ Domnika Costasuc, s Michael von Munkácsy
zwölfjährige Volks\{hülerin in Storozyneß. hL
geboren, der ihrem Na-
men Unsterblichkeit verlich. Jn seinem mit einer Gedenktafel bezeichneten
Geburtshaus waren jetzt Soldaten einquartiert.
Eine andre Schenswürdigkeit von Munkáäcs ift eine archäologische
Sammlung, die 6000 Gegenstände aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit
umfaßt. Herr Lehoczky, der sie in langen Zahren zusammengebracht hat,
zeigte uns selbst sein Museum mit einer jugendlichen Frische, die zu
seinen Jahren — er war nur vier Monate jünger als der König von
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