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Die Karpathen. 207
In dem kleinen Dorf Toronya machten wir halt. Wir wurden
erwartet. Generalmajor Mayer, der Chef der ten österreichishen In-
fanteriedivision, empfing uns in der Mitte seines Stabes. Mehrere
Mitglieder desselben, unter andern der einflußreiche Politiker Graf Clam,
\hlossen si< uns an,
als wir das Nebental ES
Pereszló oder Priszlop R Ss N
hinaufritten, dessen PAC
Straße für Automobile
zu schmal und holprig ist.
Aber herrlich war dieser
Ritt und entzücend die
Bilder, die sich bei jeder
Wendung des Weges vor
meinen Augen ausfroll-
ten. Oft drängten si
Infanterie, Kavallerie
und Fuhrwerk. Jn allen
Bauernhöfen lagenTrup-
pen; auf einigen wehte
die Flagge des Roten -
Kreuzes. Die meisten ß
Häuser waren no< von *
Ostern her mit Fichten-
zweigen ges<hmüd>t. Auf
einem Holzschild gab ein
Korporal seine Kunst- : IBO D
fertigkeit als Barbier be- LEL \ | (2s)
fannt, und hier und da A RE e i
Bäuerin in Storozynet.
verkündete ein F auf
rotem Schild, daß ein Fernsprecher da sei. Tische, Stühle und Vänke
standen vor den Hütten, und die Leute nahmen ihre Mahlzeiten unter sreiem
Himmel ein. Wo sih der Weg erweiterte, biwakierten Trainabteilungen.
Kleine einspännige, zweirädrige Karren, vor die je nah Bedarf noch
zwei Pferde gespannt werden, waren besonders für den Transport in den
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