Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 17. Die Karpathen
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212 Siebzehntes Kapitel.
Fichtenzweigen bestreut. An den Seiten stand der Wald dichter als
vorhin. Vor uns nah Galizien zu lag eine tiefe Schlucht, deren Bach
nah und nah zum Fluß Mizunka wird und s<ließli< in den Dnjester
fließt. Rechts auf einer Anhöhe hatten die Österreicher ihre Beobach-
tungsstellen. Etwas weiter nah Westen sah man viele Lager- und
Küchenfeuer zwischen den Bäumen aufblißen, ziemlih hoch auf demselben
Abhang. Dort lag ein
Reserveregiment, dessen
Biwak so weit nah oben
verlegt war, niht zum
wenigsten, weil der Nauch
stehende Nebelschleier im
Tal zu bilden pflegt.
Die Feuer sahen im Dun-
fel der Nacht ganz ge-
spenstig aus.
Wir mußten uns,
soweit möglich, im Schat-
ten der Bäume an den
Straßenrändern halten,
um nicht von den russi-
hen Stellungen aus ge-
sehen zu werden.
Vor uns erhob fi i —
ein shwarzes Band quer Minodora Bucicowski, rumänishes Schulmädchen
z ; in Storozyneg, 17 Jahre alt.
Se St MUT GE
Straßensperre, eine Palisade von zwei Meter langen, kräftigen Fichten-
stämmen. Auf ihrer inneren Seite war ein Boden von dünneren
Brettern. Dort standen die Posten an drei kleinen Löchern, die freie
Aussficht nah dem Feind hinüber boten. In jedem Loch lag ein Gewehr
in wagerechter Lage. Bei zwei Löchern, die in Augenhöhe angebracht
waren, standen jezt Soldaten. Solch ein Posten darf sih weder bücken
noch stre>en, weder sißen noh den Kopf drehen; er darf nicht einmal
fragen, was das wohl für Leute sind, die jezt in später Nacht zu ihm
herauffommen. Er bewegt keinen Muskel, ex blinzelt kaum, er steht
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