Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 20. Der große Durchbruch in Westgalizien
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202 Zwanzigstes Kapitel.
Der Besitzer, der sechzigjährige Nuthene Ulean Skarpan, war selbst zu
Hause nebst Frau und Tochter. Sie mußten mit dem Boden vorlicb-
nehmen, während die Wohnstube, die zugleih Küche war, für uns rein-
gemacht wurde. Auf dem Kochherd brannte ein kleincs Feuer. Das
Hausgerät bestand aus Wandbänken, einem großen Tisch, einigen Ol-
druc{-Heiligenbildern, einer Uhr und einem Negal mit Tellern, Näpfen
und Kannen. Das Fenster
war wohl nie geöffnet wor-
den, aber nun wurde die
fühle Abendluft hereinge-
lassen. Der alte Ulean
Sktarpan beteuerte, Flöhe
gäbe es zwar genug, aber
Wanzen, Läuse und Kaker-
laken gäbe es nicht, sovicl er
wenigstens wisse. Frisches,
reines Stroh wurde auf
dem Boden ausgebreitct,
und der Chauffeur machte
unsre Nuhestätten zurecht.
Es war noch zu früh
am Tag, um ins „Bett“
zu gehen. Wix wanderten
daher ins Dorf zurü>k und
ließen uns in einem Solda-
tenbiwak bei einem munter
flaternden Feuer nieder. Ein ruthenischer Soldat spielte Ziehharmonika
und sang Volkslieder dazu. Das Abendessen wurde in der Offiziersmesse
eingenommen, wo wir zu achtunddreißig Mann in einem großen Zelt
an drei Tischen saßen und direkt aus einem Küchenwagen das gewöhun-
lihe Essen der Soldaten verzehrtcn, das beste, was man bekommen
fann. Als wir in unsre Hütte zurü>fkehrten, brannte eine Lampe an
der Decke, und bei ihrem Schein krochen wir ins Bett.
Am folgenden Morgen nach 6 rührte si<h etwas im Zimmer. Da
stand der alte Ulean Skarpan und machte Feuer auf dem Herd, sob
Nuthene Ulean Skarpan,
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