Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 23. Die Ernte des Schlachtfeldes
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506 Dreiundzwanzigstes Kapitel.
„Und siche, ob ih auf bösem Wege bin, und leite mi auf ewigem
Wege.“
Unter den Klängen des Chorals: „Was Gott tut, das ist wohl-
getan‘“’ wurden die neun Särge von 36 Grenadieren zu den Gräbern
getragen. Sobald ein Sarg in die Erde gesenkt wurde, senkten sich auch
die Fahnen der RNegimenter. Darauf wurde das Vaterunser gebetet,
der Segen gesprochen, und wieder senkten sich die Fahnen. Dann dröhnte
der Chrensalut, drei Salven. Während die Musik: „Ich bete an die
Macht der Liebe“/ spielte, gingen wix alle langsam an den Gräbern vor-
über und warfen auf jcden Sarg eine Handvoll Erde. Dann wurden
die Gräber zugeschaufelt, die Kreuze mit den Namen der Helden er-
richtet und Kränze und Blumen auf die Grabhügel gelegt. Ein paar
Offizieren und zwölf Leuten wurde das Eiserne Kreuz verliehen. Dann
trennten sih Offiziere und Mannschaften, um wieder an den verschiedenen
Punkten der Sanfront an die Arbeit des Tages zu gehen.
Ich habe niemals einem schöncren, ergreifenderen Begräbnis bei-
gewohnt als diesem. Neun Mann! Ein Tropfen in dem Meer von
Verlusten, die dieser Krieg fordert! Und doch war es, als bildeten diese
neun Särge, als fie zu den Gräbern getragen wurden, eine unendlich
lange Reihe!
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