Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 24. Russische Briefe
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[Ceni Gefallener Nusse bei Jaroslau. [nll
Vierundzwanzigstes Kapitel.
Nussische Briefe.
n den vorhergehenden Kapiteln habe ih erwähnt, daß ih einige Male
I Briefe an mih nahm, die ih bei gefallenen russishen Soldaten
fand. Zahllose folher Briefe lagen in den Schüßengräben und auf den
Schlachtfeldern, blutig, shmutig, zerknittert, oft unleserlih, nachdem
Negen und Tau die Tinte verwisht hatten. Sie lagen in Taschen und
Säcken oder auf freiem Feld, Wind und Wetter preisgegeben. Millionen
solcher Briefe verderben und verschwinden oberhalb der Erde, Millionen
werden mit den Toten begraben. Sie kommen aus Steppen und Wäldern,
aus Dörfern und Gehöften im Lande der {warzen Erde, aus dem öden
Sibirien und dem heiligen Mosfau, wo sorgende Eltern und Frauen
beim Schein der Lampe in Angst und Beben ihre gcheimsten Gedanken
niederschrieben, während das Glockenspiel unter den goldenen Kuppeln
von Iwan Weliki erklang. Sie bringen licbevolle Grüße aus - allen
Teilen des unermeßlichen Reiches, aus Kasan, Samara und Saratow,
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