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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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iiber (bei solidem Marmor) fangen auch die Spaltbarkeiten und
Gleitflachen an gefahrlich zu werden.

Grobkorniger solider (Kalkspath-)Marmor hat sich vielorts
in Norwegen in der freien Luft Jahrhunderte lang erhalten, ohne
Risse oder Sprunge zu erhalten. Dagegen geht die Politur schnell
verloren, und in grossen Stadten angewandt, leidet der Marmor
an der Oberflåche durch Absetzen von Staub und Buss.

Bezuglich des norwegischen Dolomitmarmors hat man noch
keine genugende Erfahrung; einerseits hat dieser den Yorzug,
dass er viel besser den chemischen Angriffen (wie von Kohlensaure
und Schwefelsåure) widersteht; andrerseits dagegen ist dieser
Marmor, wenn er in der Nåhe der Oberflåche gebrochen wird,
etwas mehr poros, was fur die Haltbarkeit sehr gefahrlich ist.

— Gegen die auswendige Anwendung von pordsem Marmor wird
stark gewarnt.

Verf. macht zum Schluss darauf aufmerksam, dass die hori-
sontalen Flachen z. B. der Marmorgrabmaler stårker als die
verticalen leiden, weil es nicht so sehr die in der trockenen
Luft, sondern die im Regenivasser enthaltenen kleinen Gehalte
von Kohlensaure, Schwefelsåure usw. sind, welche den schlimmsten
Einfluss ausiiben; auch setzt sich der Kohlenruss besonders auf
den horizontalen Flachen fest. Bei auswendiger- Anwendung von
Marmor in den grossen Stadten gilt es durch architektonische
Anordnungen das Gestein so weit als moglich gegen die Angriffe
des Regenwassers und durch das Absetzen von Kohlenruss und
Staub zu beschiitzen. — Der Russ kann ubrigens zum Theil,
wohl aber nicht vollståndig, durch Wasserbespritzung abgespiilt
werden.

Verf. empfiehlt unter anderem die Anwendung des billigen
natiirlichen lichten Plattenmarmors zu auswendiger Mauerung
(Fig. 12, S. 124; Fig. 47, S. 227).

Ueber die naturliche Aufspaltung der Marmorlager
siehe S. 131—136 und die Photographien Fig. 20, 24 und 43
von norwegischen Marmorbriichen, die ziemlich frei von Spalten

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