Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Senare delen. Den teologiska problematiken - II. Försoningsidén - 2. Influens av de Wettes korsteologi - a. Analys och konfrontation
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unsere Schwachheit vergeben und das Gute in uns mächtig
werden lassen. Da nun Christus in dem für uns gelittenen
Tode das Höchste sittlicher Vollkommenheit und den
vollstän-digen Sieg des Geistes über das Fleisch und die Sünde
dar-gestellt hat, so können wir durch den Glauben an ihn und seine
Gemeinschaft uns dieses zu eigen machen; er erhebt uns zu
sich, wenn wir uns mit ihm kreuzigen, und, wie er, uns von
der Herrschaft des Fleisches losmachen: und diese Zuversicht
gibt uns die Seelenruhe, wir fürchten nicht mehr den Zorn des
strengen Richters, sondern sind der Gnade des liebenden Vaters
gewiss geworden. Dazu kommt die historische Wichtigkeit des
Todes Jesu, dass durch ihn eigentlich der Sieg der Wahrheit
entschieden worden ist, und dass der sterbende Christus ini
vollgültigen Sinne Repräsentant der christlichen Religion ist,
in sofern sie die Welt erleuchtet, belehrt und beseeligt hat, dass
wir Allés, was uns das Christenthum gewährt hat, in einem
einzigen Bilde zusammengefasst, in Christus am Kreuze
er-blicken, dass uns folglich durch den Tod Jesu wirklich die
Seelenruhe, die Versöhnung, geworden ist. — Diess ist der reine
Sinn der biblischen Versöhnungslehre, dem selbst der Begriff
des Opfers keinen Eintrag thut. Denn in den Sühnopfers des
A. T. sollte ebenfalls die Idee der Selbstanklage und
Verläug-nung dargestellt werden, in dem die Opfertiere an der Stelle
des Siinders starben, und dessen Strafbarkeit versinnbildeten.
Dagegen fehlte dabei die Idee der sittlichen Erhebung und der
verzeihenden Gnade Gottes, wenigstens war diese nicht
an-schaulich dargestellt. Christus war das vollkommenste Opfer,
weil er zugleich in seiner sittlichen Reinheit und Geisteskraft,
und in der ihn beseelenden Liebe das Bild der geläuterten und
begnadigten Menschheit wurde.»10
För att nu klart få i sikte, huru mycket de Wettes
försoningstänkande betytt för Tegnér, måste vi noga fixera, vad
som här verkligen blivit sagt. Till en början klargör han sin
10 a. a. s. 253—257.
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