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(1882-87) [MARC] Author: Adolf Erik Nordenskiöld
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nicht klar genug, um eine genugend deutliche Zeichnung
da-von zu geben. Die weibliche Bltithenähre von Pandanus-Arten,
z. B. P. furcatus Roxb. aus Ceylon, zeigt grosse Aehnlichkeit.
Dagegen stimmen in dieser Hinsicht die nahe verwandte Gattung
Freycinetia, z. B. Fr. Lusonensis Presl von den Philippinen oder
Fr. angustifolia Bin me von Ceylon, nicht.

Sind auch manche der ziemlich zahlreichen hierher
ge-zogenen Abdriicke ziemlich mangelhaft, so diirfte doch durch
deren Gesammtheit das Vorkommen von Pandanus in der
fossilen Flora von Labuan nachgewiesen sein. — Die
Pandanus-Arten finden sich derzeit vorherrschend in Indien an wärmeren
Orten oder nahe der See.

Moreen.

8. Ficus sub-Bengalensis n. sp.

Taf. 39, fig. 1 (2 und 3).

Das auf Taf. 39, fig. 1 abgebildete Blatt, von welchem von
der einen Hälfte mit dem Mittelnerv Druck und Gegendruck
vorhanden ist, stimmt der Hauptsache nach mit einem grösseren
und breiteren Blatte von Ficus Bengalensis L., wie solches in
Ettingshausen, Blattskelete der Dikotyledonen, Taf. X, fig. 3
abgebildet. ist, aber auch jiingere Blätter zeigen ähnliche
Ver-hältnisse. Bei unserem Blatte finden sich ebenfalls ein
mehr–mals stärkerer Mittelnerv und sehr stark bogig gekriimmte
Seitennerven, welche in der Mitte des Blattes ungefähr unter
60° entspringen; hinsichtlich des gegenseitigen Abstandes und
ihres Verlaufes verhalten sich die Seitennerven nicht sehr
gleicbmässig. Die Tertiärnerven bilden ein characteristisches
Netz; sie entspringen unter nahezu rechtem Winkel. Das
zartere Nervennetz war an dem vorliegenden Stiicke nicht
mehr recht erkennbar. Leider fehlte auch die Basis und Spitze.
Der Blattrand scheint reehts an ein paar Stellen noch erhalten
zu sein, er war derb und ganzrandig. Trotz der
unvollkom-menen Erhaltung unseres Restes sind manche der angefiihrten
Merkmale so characteristisch, dass ich die Art bis auf Weiteres
als nächst verwandt mit Ficus Bengalensis L. hinstelle.
Besonders bezeichnend erscheint die starke Bogenkriimmung der
Secundärnerven, welche kräftige Schlingen bildend nach Oben
hin schnell an Grösse abnehmen.

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