- Project Runeberg -  Vega-expeditionens vetenskapliga iakttagelser / Fjerde bandet /
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(1882-87) [MARC] Author: Adolf Erik Nordenskiöld
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Am Fusse dieses Berges durchschritt ich einen Bach, voll
von kleinen Steinen, in dessen Bett ich mannshohe Alnus- und
#a£*,r-Sträuche fand. Die Rinde derselben wurde in aller
Eile durchmustert. Bäume traf ich dort nicht. Wälder sollen
jedoch hinter den Bergen vorkommen. — Se em ann, C
hami ss o, Kjell man und recht viele andere Botaniker haben
die dortige Flora verhandelt. Von Port Clarence sind fast 300
phanerogame Pflanzen bekannt. Die Vegetation ist dort
un-vergleichlich iippiger, als auf der anderen Seite des
Berings-sundes.

4. St. Lawrence inse!, die nordwestliehe Landspitze, 63°
50’ nördlicher Breite, besucht den 31 Juli bis 2 August. Der
Strand war nicht hoch und lag ganz offen gegen Norden.
Ostwärts sahen wir entfernt einige schneebedeckten Bergspitzen
von geringer Höhe. Wenig Schnee lag längs dem Strande.
Die Bergart ausschliesslich Granit. Nur die dem Strande am
nächsten liegenden Theile der Insel wurden von mir untersucht.

Die Insel erhob sich vom Meere in mehreren, nicht steilen
Abbängen bis zu etwa 40 m. Der Strand und diese Abhänge
waren aus kleineren Steinen, theilweise aus Felsen gebildet, die
in der Nähe des Wassers bis zu der Wasseroberfläche mit
Verrucarice und anderen Lichenen reichlich bedeckt waren und
meistens schwarz aussahen.

Oberhalb des Strandes traf ich eine meistens
stein-volle Tundra, von grösseren und kleineren Steinen
tiber-säht. die zahlreiche Gerölle bildeten. Die vielen zersplitterten
Felsen bildeten manchmal hohe Pfeiler, manchmal Höhlen und
Grotten, die ich besonders durchzumustern versuchte. Platte
Felsen und Steingeröll waren reichlich von grossen Lichenen
iiberwuchert.

Zwischen Steinen, auf Griesboden, befand sich oft eine
krustcnartige Decke von höheren Pflanzen, Moos und
Crusta-Lichenen. Wo die Erde etwas feucht war, traf ich hier und
dort eine Torfdecke, auf der auch Lichenen gediehen. Auf den
kleinen Theilen der Insel, die ich untersuchte, wurde ich
nicht grösserer, torfbedeckter Felder gewahr. Wallfischknochen
fanden sich in grösser Menge mit ihrer gewöhnlichen
Lichenen-flora.

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