- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjunde Bandet. Ny följd. Tredje Bandet. 1891 /
68

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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68 Gering: Textkritische studien.

recht einspräche erhoben, aber sein eigener Vorschlag
(gunn-veggjar-galla-rgkkum porleiß) ist alzu gesucht und
unnatürlich; auch ist durch die von mir verfochtene conjectur das
handschriftliche galla bereits beseitigt. In rekka dürfte der
dat. eines subst. stecken, von dem gunnveggjar abhängig ist,
und zwar glaube ich, dass jenes wort nicht etwa in rekki,
sondern in ræki zu emendieren ist: rokir ’qui curat, colit,
tractat’ wird öfter mit dem genet, eines waffennamens
verbunden, um einen krieger zu bezeichnen (Lex. poet. 655a s. v.).
Im übrigen schliesse ich mich der auffassung Finnur
Jónssons an, lese also in z. l skalk, in z. 3 er statt pa er, in z.
4 raddsveifar statt raddsveif (-kleif) at, und nehme wie
er somi als 3. plur. opt. præs. von soma.

Die halbstrophe würde demnach folgende gestalt
bekommen:

Hvé skalk gjalda gjöldum,

gunnveggjar j brú leggja

raums, es ræki somi,

raddsveifar, porleifi?

Prosaische Wortfolge: Hvé skal ek gjalda porleifi
raums-leggja-brú raddsveifar-gjpldum es somi gunnveggjar ræki -
’wie soll ich dem forleifr vergelten die brücke der füsse des
riesen (d. i. den schild) mit gegengaben der zunge (d. i. durch
den vortrag eines gedichtes), wie sie für den schwinger der
kampfwand (d. i. des Schildes) sich ziemen?’

2. Das Verständnis von str. 25 fg. ist durch Finnur
Jonsson (Krit. studier s. 41 fg.) wesentlich gefördert
worden. Nach seiner auffassung, der sich nachträglich auch
Wisén (Carm. norr. I, 120) in allen stücken angeschlossen
hat, wäre die halbstrophe folgendermassen herzustellen:
5 Settisk gr n, pás osir,
ár, (gefnar) mai

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