- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Zeugnisse zur Volsungen- und
Niflungen-sage aus der skaldendichtung (8—16 jh.).

Einleitung

In den tagen der deutschen romantiker, die zuerst der
Heldensage ein eingehenderes interesse entgegen brachten und eine
emsige Sammler- und forschertätigkeit auf dem gebiete der
"heroischen mythologie" entwickelten, unternahm es auch ein nordischer
gelehrter, der theologe Peter Erasmus Müller, im anschlusse an
seine litterarhistorisehen Untersuchungen über die altnordischen
SQgur, eine anzahl Zeugnisse aus der skaldendichtung zur
germanischen heldensage und vorzugsweise zur Valsungen- und
Niflungen-sage zusammenzustellen, die natürlich den Zeitverhältnissen
entsprechend weit entfernt davon sind auf Vollständigkeit und
behand-lung im philologisch-kritischen sinne ansprach erheben zu
können: Om sagnkredsens udbredelse og forplanteise i norden,
Saga-bibliothek Bd II, København 1818, s. 373-430.

Auf dieses werk weist W. Grimm in der vorrede zu seiner
heldensage (Göttingen 1829) hin und sucht mit dieser berufung
gewisser massen zu entschuldigen, dass er "die Zeugnisse, die sich
lediglich auf die nordische gestaltung der sage beziehen", in seinem
bis heute noch immer unentbehrlichen werke nicht weiter
berücksichtigt hat.

Das jähr 1832 brachte dann eine mit erklärenden,
berichtigenden und ergänzenden anmerkungen und excursen versehene
Übersetzung des Müllerschen werkes von G. Lange: Untersuchungen
über die geschichte und das Verhältnis der nordischen und
deutschen heldensage aus P. E, Müllers Sagabibliothek II Bd,
Frankfurt am Main.

Auf diese arbeiten hat sich bis auf den heutigen tag die
forschung meistens bezogen, wenn es sich um Zeugnisse zur
VqI-sungen- und Niflungensage aus der skaldendichtung handelte, oder
sie führte diese zerstreut hier und da in ihren Spezialuntersuchungen
an, wenn es galt einzelne sagenhistorische momente zu illustrieren;
eine zusammenfassende übersichtliche kritische ausgabe dieser
Zeugnisse existierte bis auf den heutigen tag nicht.

*) Die in eckige klammern eingeschlossenen Ziffern bezeichnen die
n:o der Zeugnisse.

ARKIV FÖR NORDISK FILOLOGI XX, NY FÖLJD XVI.

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