- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Hungerland: Zur Vqls.- u. Ni il.-s age.

Hatfcalykill (1142) des jarl Rpgnvaldr als vater des Gunnar und
ÜQgni [60], in einer visa des Gisli Sursson (10 jh.) als vater der
Gudrun [17] und in einer lausavísa der Saga af Hálfi ok
Hálfs-rekkum (13 jh.) ist die rede von "Gjukis hallen", in denen Sigurd
"der tapfre könig" weilt [78].

Der name der Grimhiidr, der gemahlin des Gjiiki, ist nur
einmal und zwar als Benennung eines zauberweibes zu belegen:
im Ynglingatal des ÞjóSólfr ór Hvini (9—10 jh.) [8].

Der treue und seelenstärke Gudruns und der räche, die sie
für ihrer brüder mord an ihrem gatten Atli nahm, geschieht
er-wähnung in einer strophe des Gisli Sursson (10 jh.) [17].

In einer lausavisa des Þórctr Sjáreksson svartaskáld (gest.
nach 1030) wird Gudrun selbst als die Ursache des todes ihrer
söhne 1) (Sprli und HamSér) bezeichnet [37].

Im Háttalykill des jarl Rpgnvaldr (1142) wird von Gunnar
und den goldschätzen, die er in den Rhein werfen liess, berichtet
[60] und von dem grausamen tode, der ihm von Atli im
schlangen-türme bereitet wurde- [61]. Dasselbe gedieht weiss von Hpgnis
tode, dem Atli das herz ausschneiden liess [59].

E. Atli und der Untergang der Gjukunge.

Buctli wird als vater des Atli in einem gedichte des Illugi
Bryndœlaskáld (11 jh.) auf Haraldr hardrácti [45], im Sveinsflokkr
(1051) des Þorleikr fagri in einer kenning für ’meer’ [46], in einer
strophe der Ragnarssaga (13 jh.) als ahn des Sigurctr orm r i auga
[87] und in einem anonymen verse der Snorra-Edda als bruder
der Brynhild genannt [65].

Im Háttalykill (1142) des jarl Rpgnvaldr wird (wie oben schon
erwähnt) erzählt, wie Atli, gierig nach den schätzen, Ii Qgni das
herz ausschneiden und Gunnar in den schlangenturm werfen liess
[59, 61]. Gisli Sursson (10 jh.) erwähnt den tod Atlis durch
Gudrun [17] in einer lausavisa. Auf Erpr und Eitill, die söhne Atlis
und Gudruns, spielt wahrscheinlich eine lausavisa des Þórctr
Sjá-reksson svartaskåld (11 jh.) an [37].

F. S q r I i und Hamctér.

Die Ragnarsdrápa Bragis des alten (770—850) berichtet von
dem kampfe S Q riis und Hamdérs, der söhne Gudruns und Jónakrs,
mit JormuDrekr, an dem sie den tod ihrer schwester Svanhildr
rächen wollten [1], wie sie dem könige hände und füsse abhieben,
so dass er kopfüber von der bank ins blutgemischte bier fiel [2],
und wie sie von den leuten Jormunreks gesteinigt wurden [3, 4].

Alle diese begebenheiten, fügt der s kalde hinzu, seien auf
dem schilde, den er von Ragnarr zum geschenk erhalten habe,
abgebildet gewesen [5].

1) Doch ist wahrscheinlicher, dass hier Erpr und Eitill, die söhne
Ghid-rúns und Atlis gemeint sind (vergL zeugnis 37).

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