- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
149

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kahle: Die awestnord. Beinamen. 149
Thorkelss. Suppl.3 2, 840 a oder nnorw. pute ’Zicklein’, Ross,
denken. Skalla S. 416 ’die kahlköpfige’, Stryta S. 415 ’die
mit kegelförmiger Spitze auf dem H ut’, vgl. den Beinamen
strútr’, Sullr S. 415 ’Geschwulst’; Treyja S. 415 ’Warnms’,
eine Magd, vgl. den Beinamen; Trêknifa S. 416 ’Holzmesser’,
eine Magd.
Aus DI 3, 542 X IY stellt sich hierher der Name Há-
leggr ’mit hohem Schenkel’.
Dieses Selbstständigwerden der Beinamen können wir
dann auch häufig beobachten in Fällen, in denen der Name
des Yaters zu dem des Sohnes hinzugefügt wird oder jemand
sonstwie als Verwandter oder Verschwägerter eines ändern
oder als dessen Ehegatte gekennzeichnet wird. Gering a. a.
0. führt einige solche Fälle an: Erlingr Skjálgsson, d. i. der
Sohn des þórólfr skjálgr Eb. c. 13, 2; |>ormódr Trefilsson,
d. i. der Sohn des forkell trefill, Eb. c. 26, 12; Jorsteinn
Kuggason, d. i. der Sohn des Jorsteinn kuggi, Eb. c. 65, 1;
Stúfr Kattarson, d. i. der Sohn des jbórdr kgttr, Ld. c. 36, 5.
Diese Beispiele liessen sich natürlich noch vermehren. Häufig
lernen wir überhaupt nur den Beinamen des Yaters usw.
kennen. Bei FJ. finden wir z. B. folgende: |>órir bukksaugi,
Qgmundr vandrœðamágr, Bangar-Oddr(?). Aus meinem Ma-
terial führe ich an: Rannveig Landsakona, Bjçrn nostamágr (?),
Perus kotkarlsmágr.
Weit häufiger aber als die Vererbung des zum selbst-
ständigen Eigennamen gewordenen Beinamens war doch die
des Beinamens wiederum als Beiname. Oft wird sich solche
Vererbung aus dem Umstand erklären lassen, dass man am
jüngeren Geschlechtsgenossen dieselben Eigenschaften wahr-
zunehmen glaubte wie bei einem älteren, Ähnlichkeiten des
Charakters wie der äusseren Erscheinung. So sollte z. B. der
jüngere £órdr hreða dasselbe Zeichen als Muttermal gehabt
haben, um dessentwillen sein Vater seinen Beinamen be-
kommen hatte. Freilich handelt es sich hier um unhistori-

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