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268 Sperber: Zu isl. Rimur.
glänzende Schwert über dem Fürsten”, hneite und veiter
können wohl miteinander reimen (vgl. Wisén, Riddararimur
S. IX, Pálsson, Krókarefssaga. S. XXIV.) Übrigens wäre
auch eine Akkusativform Imeitir wohl möglich (vgl. Gislason,
Efterl. Skrifter II 175.)
V. 52. ist, des Binnenreimes wegen, samnar f. safnar
zu lesen.
V. 54. Aur fridprum jarllen bar
aungva hilf áá buke.
Larsson erklärt die Stelle als unverständlich. Die Schwie-
rigkeit schmilzt indessen in nichts zusammen, wenn man den
vom Herausgeber als fr i gelesenen Komplex (in der Hand-
schrift steht f plus einer Abbreviatur) als fir auffasst und
vom folgenden Worte trennt. Man erhält dann die Lesung:
Qrr fir dprrum jarllinn bar
pngva hilf á buki.
d. h. ”der freigebige Jarl trug keinen Schutz vor den Lan-
zen vor der Brust”, hatte den Schild über den Rücken ge-
hängt. Vgl. Saxos Übersetzung der Bjarkamál V. 199 f.:
”In tergum redeant elypei; pugnemus apertis Pectoribus”
und zahlreiche Skaldengedichte.
V. 59. Goma oma giordac Rin
grvnd af fliodsens lindi
brendrar stendur bavga hlin
brydlu mier j uinde.
Weit wahrscheinlicher als Larssons Konjektur grun (wohl
nur Druck- oder Schreibfehler für grunna) an Stelle von
grund und seine Auffassung von lindi als lyndi, scheint mir
die folgende Besserung:
Góma orna giordac Rin
grunda f ofnis lindi.
Die 2. Zeile bildet dann eine Kvennkenning. In Zeile
3 ist wohl statt brendrar brendra zu lesen, und dieses Wort
auf bauga zu beziehen.
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