- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Første Bind. 1883 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 3 - Über die Ausdrücke fornyrðislag, kviðuháttr, ljóðaháttr (Th. Möbius)

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Halle 1881) statt (rwv) fornyröa lag als Überschrift der 96 Str.
(rov) fornyröi lag zu setzen, das - gleichfalls ein an.hsyop. -
in Commentar zu Str. 96-99 von der alten Hand des cod. Reg.
in den eben diese 96. Str. erläuternden Worten erscheint (Hátt.
II, 3410): sú er grein milli þessa hátta, at í fornyrðislagi usw.

Eine Bestätigung meines Verfahrens fand ich in K
Gisla-sons Bemerkungen zum Ynglingatal (Aarb. 1881, 185-251),
indem er (s. 188) gleichfalls dem fornyrðalag des Commentars,
als Benennung der 96. Str., den Vorzug giebt, obwohl er zugleich
darauf hinweist dass die Überschrift fornyrðalag – eine
Zusammensetzung, die anderwärts in der alten Literatur nicht
vorzukommen scheine - nicht, wie in SE. AM. angegeben wird *alia
manu3 sondern mit derselben Hand, wie das übrige im cod. Reg.,
mir mit feineren Zügen und matterer Tinte - geschrieben sei;
-yrði in fornyröi komme jedenfalls von corö’ - doch im sinne
von cVerszeileJ (nicht von cWort* s: Hátt. II, 118); also
fornyrðislag: alte Versweise.*

Wenn fornyrðislag3 dieser Etymologie und Bedeutung zufolge
sich sehr wohl als Gesammtbezeichnung jener 1., nur
Stabreimen-den Art empfiehlt, stimt diess doch keineswegs mit obiger Stelle
im Commentar zu Snorres Háttatal. Nach dieser ist es weder
Gesammtbezeichnung für die beiden alliterirenden
Strophenformen, noch für eine derselben die 8-zeilige, sondern nur die
Bezeichnung einer besondern Art der letzteren: derjenigen, die
nur einen Nebenstab in V3 u. 5/7 aufweist und in welcher der
Hauptstab cin der Mitte3 von 2/4 u. % steht (im Gegensatze zu
ändern Szeiligen Strophen, die zwei Nebenstäbe und die den

* Meine Frage in Málsháttakv. s. 19, ob fornyröi (-yrði von orð: ’Wort)
neben fornt orð (wie fornmæli neben fornt mál) das ’Sprichwort’
bedeute, wird bejaht durch zwei Stellen in H. Ger i n g s íslenzk
Æven-týri (L Halle 1882) 66 (s. ISO)27: fsvá er þat sagt . . . í gömlum
forn-yrðuni und 72 (s. 193) ^2: fsem í fornyrðum mællt var áðr af þeim
gömlum vísum mÖnnuncu

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