- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjerde Bind. 1888 /
285

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Vopn und Vokn (K. Maurer)

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nålen Handschriften die einzige Staðarhólsbók (AM. 334 fol.)
die Járnsiða enthält, und zwar unmittelbar auf die Grágás
folgend, möchte man sofort annemen, dass gerade sie von
dem Bearbeiter unserer Auszüge ausgeschrieben worden
sei; indessen hat doch V. Finsen meines Erachtens mit
un-widerleglichen Gründen dargethan, dass diess nicht der Fall
war, vielmehr dem Verfasser der Auszüge eine Handschrift
vorgelegen haben muss, welche zwar unserer Staðarhólsbók
änlich war, aber doch sowohl in Bezug auf den Text des
Grágás als in Bezug auf den Text der Járnsiða sich von ihr
unterschied, und zumal in der erster en Beziehung mehrfach
unserer Konungsbók (Gammel kgl. Sämling 1157 fol.) näher
stand. Überreste einer selbständigen Compilation liegen somit
in unseren Excerpten vor, welche im Übrigen längst verloren
ist; es wäre sicherlich von Interesse, wenn sich bestimmen
Hesse, aus welcher Zeit und aus welchem Theile von Island
das benützte Original stammte, und ich möchte darum auf
einen Umstand hinweisen, der vielleicht in dieser Beziehung
einen Fingerzug geben könnte, wenn ihn sprachlich besser
unterrichtete Männer, als ich es bin, weiter verfolgen wollten.
Unter den Auszügen, welche unsere Handschrift aus dem
"Festarþáttur" der Grágás giebt, findet sich, und zwar mit der
Bezeichung "Capituli 23" S. 422, z. 3. 6 folgende Bestimmung:
"Ef konur giorast suo afsida ad þær ganga j kall klædum
edur ber vo ku fyrir breytnis sakir edur huorn kalla sid þær
vilia hafa. suo og kallar þeir kuenna sid vilia hafa. þeim
värdar huortueggium fior baugs gärd". In der Staðarhólsbók
findet sich keine derartige Vorschrift; dagegen bietet die
Konungsbók an zwei verschiedenen Stellen eine solche in
zwiefacher Fassung. In § 155 S. 47 steht nämlich zu lesen:
"Ef konor geraz sva af siða at þær ganga ikarlfötum eða
hverngi carla sið er þær hafa fyrir breytne sacir oc sva earlar
þeir er kuenna sið hafa huernge veg er þat er. þa varðar
þat fiorbavgs garð. huarum sem þat gera. þat er stefno söc

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