- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjunde Bandet. Ny följd. Tredje Bandet. 1891 /
211

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Über die Þiðreks saga. 211

aus irgend einem grunde fortgelassen hätte. Dann wären
alle überlieferten hss. ungleiche reste einer Umarbeitung, von
der membr. als ganzes ein ziemlich getreues bild darböte.
Aber es existirt noch eine andere möglichkeit, nl. die, dass
membr.2 an der Umarbeitung keinen teil hat und namentlich
an der einzigen stelle, wo man die hs. mit membr.3
vergleichen kann, eine ursprünglichere ausgäbe der |>s. repräsentirt.
Storm weist in seiner schon mehr citirten schrift diese
mög-lichkeit streng zurück, seine gründe aber können nicht mehr
gelten, seitdem ein neues licht über die handschriften
aufgegangen ist. Er stellt die beiden Überlieferungen der Yilk.
s. neben einander, bemerkt, dass, die zweite mehr züge als
die erste mit dem deutschen gedichte "König Rother" gemein
hat, und zieht den schluss: membr.2, welches die erste
Überlieferung bietet, ist eine Umarbeitung, membr.3 dagegen steht
der ursprünglichen |>s. am nächsten. Dieser schluss ist
darum unrichtig, weil die Überlieferung von membr.2 auch in
der vorläge von membr.3 enthalten war. Man könnte mit
gleichem rechte behaupten, membr.2, welche hs. nur eine
Überlieferung der Yilk. s. kennt, sei aus dem gründe membr.3
vorzuziehen, weil diese hs. von einer vorläge stammt, welche zwei
verschiedene Überlieferungen kannte. Die folgerung wäre
dennoch an dieser stelle voreilig, denn dass die vorläge von
membr.2 nur eine Überlieferung der Yilk. s. enthielt, muss
noch erwiesen werden. Man kann aus dem verhältniss
oder dem anscheinlichen verhältniss der beiden
Yil-kina saga’s und überhaupt der erzählungen, welche
in J)S. in doppelter redaction vorkommen, gar keine
Schlüsse ziehen, was das verhältniss der
handschriften betrifft. Membr.2 und membr.3 können nur da mit
einander verglichen werden, wo beide vorliegen, also
zwischen c. 151 und 189. Das ergebniss solcher vergleichung
kann auch für die übrigen teile der saga massgebend werden.

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