Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Anmälan av «Ordbog över det gamle norske Sprog af dr. Johan Fritzner» (Hugo Gering)
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B94 Öeriag: Anmälan.
kreddaj kyrtitt, lagakefii, lágaspngr, landvarða, lauðr, Uistabrælr,
iénsmaSr, lysigull, minni, nýkr, sálabatt u. v. a. mit ihren
kürzeren oder längeren mythologischen, theologischen, juristischen oder
kulturgeschichtlichen excursen (wo häufig zur erläuterung nicht nur
schwedische und dänische, sondern auch deutsche und romanische
quellen herangezogen werden) um sich zu überzeugen, dass
Fritzners Ordbog bis zu einem gewissen grade dazu imstande ist, uns
ein handbuch der nordischen altertümer, dessen wir leider noch
immer entraten, zu ersetzen. Die etymologie war nach dem plane
des Verfassers ausgeschlossen, aber trotzdem hat er nicht selten
durch vergieichung der näher verwanten sprachen (vor allem
natürlich der skandinavischen, aber auch des hoch- und
niederdeutschen und des angelsächsischen) über die ursprüngliche form und
bedeutung mancher Wörter höchst erwünschte aufklärungen
gegeben.
Dass einem lexikographen, der eine so umfangreiche litteratur
zu bewältigen hat, unter den vielen tausenden von Wörtern, die
er zusammentragen und ordnen muss, trotz der grösten Sorgfalt
liier und da eins entschlüpft, ist geradezu unvermeidlich. Wenn
ioh im folgenden eine kleine nachlese gebe, die nicht auf
systematischen samlungen beruht, sondern bei der benutzuiig des buch es
almählich entstand, so bin ich selbstverständlich weit davon
entfernt,, aus diesen unwesentlichen lücken dem Verfasser einen
vor-wurf machen zu wollen: meine absieht ist nur, ihm für die
rettelser og tiilcec/y die er zweifelsohne auch der neuen bearbeitung wird
anhängen wollen, einen bescheidenen bei trag zu liefern. Ich
verzeichnete mir als fehlend die folgenden wörter: ákúrun, f. ’zwang’,
’Unterdrückung’ Egilssaga (ed. Finnur Jónsson) 3412; alene!a (d. i.
al-henda) f. ’mühe’, ’ansti engung’ in der Verbindung Itggja aicndu á
’sich mühe geben’ GhM. I, 866 v. 1. (Eiriks saga rauåa ed, G. Storm
1116), vgl. Björn Halldórsson I, 24a; arnar-leir, n. ’adlerkot’ Sn. E.
II, 2961°; ärnar-líki,TL. ’adlergestalt’ Norr. fornkv.l72b, l 6;au$sMddr,
adj. ’leicht zu beschädigen’,, Egilss. 8218; barna-eign, f. ’kindersegen’
Su. E. I, 114’; borð-gpgn, n. pl. ’tischgerät’ Sn/E. II,
260lu/’eiw-byrdr, adj. ’mit einfachem rande’: Sigurår . . . haf Si tprgitskjyld
ein-byrSan Njála 683 (opp. tvibyrffr skfyldr NgL. II. 425 öder
tvi-byrS-ingr ebda v. L); erendis-lok, n. pl. ’ausfali oder erfolg einer
Unternehmung’ Egilss. 918, 1474; gå, nebenforni von gänga, die nicht nur, wie
I,. 555a, z. 28 angegeben ist, dänisch und schwedisch ist, sondern
vereinzelt auch im altn. vorkomt (vgl. z. b. Egilss, 17l22: sídan
gáz á fylkingar) und in den neunorwegischen dialekten häufig
gebraucht wird; haf-sigling, f. ’fahrt auf dem ineere’ FAS II, 2IO7
v. 1. (Qrvar-Odds saga 28, 2); linúda, f. ’zugespitzter pfähl (ich
kenne das wort nur aus einer bemerkung Bugges in den Nyare
bidrag till kännedom om de svenska landsmålen ock svenskt folklif1)
4j Indem ich diese zs. citiere, benutze ich die gelegenheit, um einem
dringenden wünsche^ den wie ich weiss auch andere fachgenossen hegen, aus-
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