Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Beiträge zur runenlehre (Theodor von Grienberger) - 1. Die nordischen namenreihen
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102 v. Grienberger: Zur runenlehre.
mit e angegeben ist. Demgemäss steht auch in den name»
überall dort, wo die lateinische fassung e hat, die ár-, wo
sie a hat, die dss-rune.
Die runennamen sind:
[-tin^-Bi+Rci+-tru-rrnr>k-ik-rin-nia-Þ*niiH-Min-]
{+tin^-Bi+Rci+-tru-rrnr>k-ik-rin-nia-Þ*niiH-
Min+} • R-+iÞn • rm • wn •+mm- ih mi nnrn-
oder translitteriert:
a
tim, biœrkin, mann, laukB, ir, fiu, um, phurs
avs, rœipu, kann, haka!, naupR, is, ar, sulu
und dazu stellen sich die in lateinischen buchstaben
übergesetzten namen:
iu biercan manr. lauer, ir. fiu. urr. dhurf
auf. reidu. caun. hagal. naudr. if ae. foulu.
Die meisten dieser lateinisch geschriebenen namen sind
offenbare translitterierungen der runischen, nur dass bei liagal der
wirklichen ausspräche rechmjng getragen ist, während
/anoder runischen form entsprechend mit c erscheint.
Vom namen der Týr-rune steht in der lateinischen
Umschrift nur das iu da; warum, entzieht sich meiner ^einsieht
Vielleicht ist aber das vor ’flfl/k stehende grössere f
mitzulesen, so dass wir wenigstens (T)iu erhielten. Bei biærkan
finden wir an stelle der Æaww-rune \ ein deutliches
lateinisches C und statt des f in der zeile ein |, dem jedoch ein f
als nachträgliche correctur übergesetzt ist. Bei ||^ ist die
zweite rune undeutlich. Sie sieht am ehesten wie ein
lateinisches A aus. Ich nehme an, dass die vorläge ein eckiges
^ gehabt habe, das der Schreiber nicht sicher las und
deshalb mechanisch nachmalte, während er sonst, wo er die
|^-rune sicher erkannte, seine runde [{-form dafür eingesetzt
hat. Ein J^, das man im runennamen ir erwarten sollte,,
stand allem ermessen nach auch in der unmittelbaren
vorläge nicht. Bei dhurf interessiert die runische Schreibung
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