Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Die Hrabanischen alphabete - Erläuterung der namen
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v. Grienberger: Die ags. runenreihen. 25
des Hrabanus in der ausgäbe von 1626 und bei Goldast
nachgesehen, ebenso den torso des Lazius in der ausgäbe
von 1600. für den cod. Paris. 5239 und den cod.
Tegern-seensis standen die facsimilia bei Grimm in den
Jahrbüchern der lit. 43 zur Verfügung, das aiphabet des cod. Vat.
Urbinus citiere ich nach Massmann in Germania XVI, das
des cod. Bernens. nach dem erwähnten facsimile, alles übrige
nach Stephens.
Zum zweck der vergleichung stelle ich die namen dieser
15 alphabete in ihrer reihenfolge, die nirgends einer
gewaltsamen Umstellung bedarf, in tabellenform zusammen, für
die namen, welche ich selbst nach den hss. vergleichen konnte,
ergeben sich dabei des öftern richtigere lesarten. (S. folg. s.)
Erläuterung der namen.
asch und ose in 1—10 sind deutsche Umschrift des ags.
œsc, beide formen bei GrafF I, 492. 11—15 enthalten
ags. ác und zwar genau in 11, mit doppelschreibung des
langen vocals aac in 14 und mit einer consonantischen
af-fection die allesfalls deutsch sein könnte, besser aber als
northumbrisch betrachtet wird ag in 12, 13 und ach in 15;
in der that steht den namen entsprechend in 1—9 die
œsc-rune, in 11—15 die ac-rune an der alphabetischen stelle
des a.
Urea in 1 ist genau das deutsche swf. Urea Graif III,
208. Uriht und Urith in 1—4 ist Verderbnis aus *birihCj
Urich und erklärt sich mit birie in 6 als deutsches stf. ohne
nominativsuffix. Ura in 5, 7, 8 ist kaum aus *birca
graphisch abzuleiten, sondern viel eher aus *biric, dessen ie zu
offenem a verlesen ist. ber c 10, 14, 15 ist die
northum-bri8che form des stf. und berg in 11, ber eh 12, beric 13,
berih 9 sind modificationen derselben.
chen 1—5 und 15 kann sowol das dem ags.
entsprechende deutsche wort chên ’fax’ Graff IV, 451 sein, mit dem
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