- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sextonde Bandet. Ny följd. Tolfte Bandet. 1900 /
98

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Gebhardt: Anmälan.

Norctymbraland (ohne 5!) mit inversion lauten känn, dafiir gibt B. vier
formen an, die wohl zum teil nur theoretisch vorkommen, lässt aber
eine recht häufige weg, nämlich forti peir eptir pat . . . Die regel
wiirde ich so fassen: ’wenn aus irgend einem grunde am anfange
des hauptsatzes ein anderes wort als das subjekt steht, so muss
das subjekt unrnittelbar hinter dem verbum stehen’. Dabei muss
aber beobachtet werden, dass die konjunktion en stets, und oh
fakultativ, nämlich dann wenn sie lediglich koordinierende
bedeu-tung hat, den satz unberuhrt lässt, dass also volle freiheit fur die
anordnung des ganzen satzes bleibt genau wie wenn das en (oJc)
nicht vorhanden ware. S. 24 findet B. ’such an order’ wie Gylf.
12, 15 (Wilken) pá er peir gengit mect sœvarstrgndu, B gr s synir
fundu tré ’monstrous in Old Norse prose’. Die sache erklärt sich
aber sehr einfach als lapsus pennæ, denn £7. Hest pa er peir gengv
meS siovar strondo bors synir, fvndo peir tre ij. Die beiden wörter
Bgrs synir sind also nichts weiter als eine parenthese, die das
erste peir erklären sollen. S. 28 sucht B. die formen pyMi mér
und potti mér zu erklären, und zwar ’as Subjunctives, in the sense
of the potentialis, and as Plurals’, hatte aber wenn er es nicht
wusste, bloss z. b. Fritzners wb. nachzuschlagen brauchen, um zu
finden, dass der opt. præt. nicht potti, sondern pœtti lautet. Die
von B. verworfene erkiärung Poestions, dass das pyhhi fur pyJcJcir
steht, ist m. e. zweifellos richtig und die redensart wird, infolge
ihrer häufigkeit erstarrt, auch auf plurale angewendet. Wo (s. 32)
von der inversion in direkten fragesätzen die rede ist, hatte bloss
darauf aufmerksam gemacht zu werden brauchen, dass das fragende
pronomen oder adverb stets den satz beginnt. Nach der regel
von der inversion so wie ich sie oben gefasst habe, muss diese
dann selbstverständlich folgen, soweit nicht das fragewort subjekt
ist. S. 38 wird mit der grössten naivetæt gesagt, in den vier
fallen, wo enn die inversion nach sich hat, ’enn see ms to mean
moreover, further, besides’l und in der that ist im vorhergehenden
en ’aber’ stets, also nicht nur wo B. seine beispiele buchstäblich
aus seinen orthographisch veralteten texten abdruckt, enn
ge-schrieben. Enn ’noch’ steht als betont voran und zieht inversion
nach sich, en ’aber’ als ganz unbetonte nur koordinierende
konjunktion verlangt sie nicht.

In nebensätzen herrscht zumeist die gewöhnliche wortfolge.
Besonders findet inversion niemals statt im relativsatze, wenn nicht
rhetorische grunde sie verlangen. Überhaupt hatte, wie auch
Finnur Jonsson in seiner anzeige des buches NT. f. fil. 3. r. 6. b. s.
78 f. bemerkt, die rhetorische wortfolge eingehender behandelt
werden mussen. Der von B. (s. 50) ’very peculiar’ genannte satz
enn sá gact er sva máttugr, at hann pvœr af manninum i
sJcirn-inni allar syndir, àldri hefir hann sva Ut ggrtf ist nichts anderes
als eine art anakoluth: zwischen syndir und aläri gehörte ein
punkt. Dann geht es weiter ’niemals hat ein mensch so böses

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