- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Franck: Anmälan.

beispiel an. Das thuru des Cot., das auch im Vat., neben thuruh,
vorkommt nnd auch sonst bekannt ist, hat man, so viel ich weiss,
wie auch die hd. nnd nd. begegnenden duri, duro durch
verstummen des auslaut. h erklärt. Die vocale in den formen thuruh9
thu-roch, thurach, thurich sind wohl als svarabhaktivocale anzusehn. Es
war ein, wie mir scheint, recht unbedachter einfall Kögels,
Litte-raturg. Ergänzungsheft 15 thuru statt dessen auf ein mit purh im
gr. Wechsel stehndes *purw zurück zu föhren. Schon in sich kommt
mir gr. Wechsel bei dem einförmigen wort wenig wahrscheinlich
vor. Ausserdem bietet die andere auffassung in keiner weise eine
Schwierigkeit dar. Parallelen hat der schwund des h genügend:

tho "doch", avu (afiuh), f era, ala (für al ah ?) u. a. Wenn thuru in
Cot. immer steht, so lässt sich auch das vollkommen begreifen
bei der unbetonten silbe des an sich unbetonten und flexionslosen
Wortes, einer häufung von momenten, wie sie sonst nicht
vorkommt. Ich stelle beispielsweise daneben dass im Niederl. ch in
cht immer erhalten bleibt, aber in nieweht, d. h. in unbetonter silbe,
regelmässig schwindet; ähnlich anderswo ambet aus ambéht bei
sonst erhaltenen cht. H. hätte gegen Kögels hypothese auch
deshalb bedenken haben müssen, weil es von verschwindenden
ausnahmen abgesehn nicht thuro, sondern thuru lautet, und seiner
ansieht nach (§ 167) u fiir o aus auslaut. w aus dem anschluss an
das inlaut. w zu erklären ist. Trotzdem heisst es mit voller
be-stimmtheit an zwei stellen thuru neben thuruh (es sollte wohl heissen
neben thurh) erklärt sich aus gr. Wechsel, und die erklärung ans
Vorgängen der historischen zeit wird daneben nicht einmal erwähnt.
Das ist bezeichnend. Um so merkwürdiger mntet es mich an dass
H. das praet. bigonsta als eine, meines erachtens ganz unmögliche,
analogiebildung nach unnan fasst, statt als altes dentalpraeteritum.
Auch 3. pers. is (wofür sonst auch eis) aus *iss (*ess) ist ohne
zweifei doch eine ganz alte form und nicht, wie § 239 anm. 2
meint, aus ist im Satzgefüge vor folg. con sonant entstanden.

Zu § 51 und 207. Ganz entschieden bezweifle ich ob das ä

in huäda stimmhafte spirans sei. Schreibungen wie hutda lassen
sich doch nicht ohne weiteres als fehlerhaft bei seite schieben,
sondern sprechen meiner ansieht nach dafür dass in diesem falle
bereits verschlusslaut eingetreten gewesen ist. Überhaupt dürfte
es grade was das germ. p betrifft noch am wenigsten gelungen
sein, die richtige Scheidung zwischen den Schreibungen und dem
laut zu finden. — Irrig ist, was § 74 über die betonung von har
gustald und mundboro gesagt wird; das erstere hat sicher
nebenton, und auch bei dem andern spricht das metrum nicht dagegen.

— Dass hl eo, Mea dem got. hlijans entspreche (§ 85) ist ganz
unwahrscheinlich; s. mein Etym. woordenb. unter lij und Uhlenbeck
Etym. wtb. d. got. spr. unter hlija. Auch sonst ist die
formulie-rung dieses paragraphen nur provisorisch. In sea, threa neben

sie, thrie haben van Helten (Beitr. 16, 289) und ich (Zs. f. d. a.

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