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Boer: Die sage v. Sigurdr slefa.
gleich sie dort wol am platze wäre; möglicherweise ist sie
ausgefallen; in C ist der anfang des liedes verloren.
Nach Snorris darstellung kommt Sigurdr slefa in Klypps
wohnung, während dieser — augenscheinlich zufallig —
abwesend ist. Er benutzt dann die ihm durch den zufall
gebotene gelegenheit. Die lieder von Marsk Stig und die ihnen
verwandten Überlieferungen erzählen, dass der fürst den
vasallen absichtlich auf eine reise sendet, um vor der
ausfuhrung seines planes sich seiner zu entledigen. Es wurde schon
bemerkt, dass der þáttr der Bidreks saga gegenüber mit den
liedern von Marsk Stig darin übereinstimmt, dass der vasall
auf eine gefährliche reise geschickt wird. Damit hört aber
die Übereinstimmung in diesem punkte auf; der Verfasser des
þáttr hat das motiv auf eigene weise ausgearbeitet. Dass
Klyppr ein feldherr oder ein admiral des Sigurdr slefa
gewesen sein sollte, kam ihm doch gar zu unglaublich vor,
und er wusste wol auch bei allem aufwand von phantasie
über einen kriegszug nichts mitzuteilen. Allerdings gehört
auch die Vorstellung, dass Sigurdr slefa von König
Adal-rádr tribut fordert, zu den Unmöglichkeiten, aber dieses
motiv ist ein in altnordischen romanen häufig verwandtes,
sodass für die einzelheiten unser Verfasser nur eine bekannte
saga auszuschreiben brauchte. Die saga, welche er ausschrieb,
war die Fridþjófs saga, wie eine Übersicht des inhaltes lehrt.
Die reise wird als ausserordentlich gefährlich betrachtet;
schon manche haben ihre vermessenheit mit dem leben ge-
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