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5 Hungerland: Zur VqLs.- u. Ni il.-s age.
an in den Bjarkamj^l (10 jh.) [14] und im Háttalykill Snorris (1222
—28) [69] sowie alle jene, in denen das gold flamme, sonne, glut,
licht, erz, kies etc. des Rheines genannt wird: in den alten
Bjar-kam$l (10 jh.) [14], in einer visa des Einarr Helgason (10 jh.)
[20] und des Bj^rn Hitdælakappi (989—1024) [27], in den
Hrafns-mól des Þormódr Þorkelsson (10—11 jh.) [29], in den
Austrfarar-visur (nach 1018) des Sighvatr 3?ordarson [33], im LiSmannsflokkr
(11 jh.) [35], in einer lausavisa des Hárekr ór ÍÞjóttu (1039) [36],
in der Eiríksdrápa (1104—8) des Markus Skeggjason [48], im
Olafsflokkr (erste hälft© d. 12 jh.) des Einarr Skülason [53], im
Háttatal Snorris (1222-23) [68, 70], in der Hrynhendadrápa (1262
— 63) und im Hakonarflokkr (1264) des Sturla Þórctarson [72 74],
in einer rätsellösung der Hervarar saga ok Heidreks konungs (13
jh.) [76], in einer strophe der Ragnarssaga (13 jh.) [98], in einer
drapa des ÞormóSr prestr auf Aron Hjprleifson (14 ]h.) [111], im
Háttalykill (1550—70) des Þórdur Magnusson [114, 116].
Die Rheingoldsage gehört ebenfalls der jüngeren deutschen
sagenschicht an; drachenhort und Rheingold werden erst später
völlig identifiziert *).
C. Sigurd und Brynhild.
In einem anonymen verse der Snorra-Edda wird Brynhild als
schwester Atlis erwähnt [65]; in einer strophe der Ragnarssaga
(13 jh.) wird Sigurctr ormr i auga der enkel der Brynhild genannt
[87]. In dem bruchstücke eines gedieht-es auf Haraldr harSrádi, das
Illugi Bryndælaskáld (11 jh.) zum Verfasser hat, wird die
Schwierigkeit von Sigurds eindringen in die schildburg der Brynhild
erwähnt [44], im Háttalykill des Loptr Guttormsson wird von dem
kummer, den Brynhild über Sigurd gebracht hat, und von ihrer
sehnsucht nach ihm geredet [112].
Wir treffen hier auf eine sagenschicht, wo der
walkyren-typus der Brynhild völlig abgeht; sie ist die rein menschliche
schwester Atlis; von einem "bvr snótar" ist die rede, nicht von der
waberlohe 2).
Im letzten Zeugnisse scheint die ältere sagenform vorzuliegen,
da die sehnsucht der Brynhild nach Sigurd eine frühere
bekannt-schaft voraussetzt.
D. Sigurd und die Gjúkunge (== Niflunge).
In den Bjarkampl (10 jh.) [14] und im Háttatal Snorris (1222
—23) [69] kommt der name Niflungr (SnE I, 360) in kenningar
für gold, in den bruchstücken der Magnúsdrápa (1047) des Arnórr
jarlaskald das "geschlecht Gjukis" in einer Umschreibung für
pan-zer vor [38], in der Ragnarsdrápa Bragis des alten (770—850) wird
Gjuki als Stammvater von Sprli und Ham dér, den söhnen Gudruns
aus ihrer dritten ehe mit J onakr erwähnt [4], in einer strophe des
1) Fr. Kauffmaim: Zur gesell, d. Siegfried.sa.ge Zfdpli 81, 20 f.
2) Yergl. Andreas Heusler: Lieder der lücke im Cod. Reg. Festschrift
für H. Paul, Strassburg 1902.
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