- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
155

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied. 155



diese strofen echt sind, was möglich ist, so ist ihr platz
unmittelbar nach str. 151; sie führen weiter aus, wie gewaltig
Högni kämpft; vgl. c. 387: oc allar hendr Jieuir hcmn nu
hlódgar up til axlar; als eine reminiscenz an den schon
angeführten zug c. 382, dass den toten zum fallen kein räum
gelassen wird, Hessen sich die strofen auch erklären *). Wie
man sie aber auffassen will, auf keinen fall dürfen sie durch
str. 153 von 151 getrennt werden. — 3:o str. 167—168. Diese
verse enthalten eine reminiscenz an die Hildesage. Die krieger,
welche Högni am tage tötet, erweckt Gudrun in der nacht.
Die beiden strofen stehen an und für sich sehr wirkungsvoll
da; kaum schöner lässt sich die kampfwut ausmalen, aber
dennoch stören sie den Zusammenhang und stehen sie mit
der darstellung des gedichtes in widersprach. Denn str. 170
erscheint Gudrun von neuem morgens früh auf dem plane
und wundert sich darüber, dass Högni noch lebt, was nicht
wol möglich wäre, wenn sie selbst in der nacht die
Vorbereitungen zum kampfe des folgenden tages getroffen hätte.
Und str. 171 nimmt sie nicht zur erweckung der toten sondern
zur aufreizung der überlebenden ihre Zuflucht. Um so
weniger können str. 167—168 echt sein, als sie am ende die
einzigen strofen wären, welche zwischen str. 151 und 170
stehen blieben, denn 4:o str. 169 wurde schon oben s. 11 als
in einen anderen Zusammenhang hineingehörend erkannt.

Von str. 154—169 ist also keine einzige zwischen 153
und 170 am platze. 169 gehört zwischen 135 und 136; 165
—166 sind entweder ein zusatz, oder ihr platz ist nach 151;
alle die übrigen sind unecht. Da nun str. 153 und 170
unmittelbar nebeneinander nicht bestehen können, zeigt es sich,

*) Der Wortlaut von 165, B—4 (fótur ei nertur vid joräina, hann
trefigur å manna bukar) hat auch, wie schon Döring a. a. o. s. 285 bemerkt,
viel ähnlichkeit mit dem, was f>S c. 388 von Folkher sagt: oc sua hogrhann
nu Imern mann ivir annan, at all dr i sti gr hann a bera iorff hell dr bue
a f bue.

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