- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied.

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begleitenden kn aben als harra Svein anredet, so kann an
jenen stellen Svein auch als appellativum gemeint sein, und
die lesart Högni Högnason, welche in zwei handschriften
daneben begegnet, scheint anzudeuten, dass im ursprünglichen
liede tatsächlich mit harr a Svein und Högni Högnason
dieselbe person angedeutet wurde. Damit stimmt überein, dass
der knabe auch str. 237. 238, wo doch nicht Artåla redet,
in allen aufzeichungen Sveinur heisst, aber an anderen
stellen, str. 224—6 u. s w., auch 248, 249 u. a. Högni (H.
Hög-nason). Der dichter von str. 214—236 differenzierte dann
die beiden namen und bezog Sveinur auf Artålas söhn. Die
folge davon war, dass éine hs. überall da, wo Artåla redet,
harra Svein durchführt, was für ein Volkslied eine ziemlich
starke subtilität wäre (Artåla hielt ja den knaben für
seinen söhn).

Ob man nun str. 214—236 für einen zusatz oder für
ursprünglich hält, so hat das allerdings für die beurteilung
der composition des gedichtes seine bedeutung, aber nicht für
die quellenfrage. Auch sind die strofen, falls sie unecht sind,
doch ein verhältnissmässig alter zusatz, wie die vergleichung
mit Hv lehrt (unten s. 181).

Kehren wir noch einmal zu str. 23—194 zurück, so
scheint der nachweis, dass die J>S ihre quelle ist, jetzt auf
verschiedenen wegen geführt worden zu sein. Der abschnitt folgt
der darstellung der saga auf den fuss; er schliesst sich
mehrfach ihrem Wortlaute an; der unmittelbar vorhergehende teil
des liedes beruht auf der saga und der schluss des liedes
gleichfalls. Es fehlt nur noch der directe nachweis eines
fehlers der schriftlichen tradition, welche in das lied
hinübergenommen wäre. Solche fehler wären leicht aufzudecken, wenn
wir es statt mit einer freien poetischen nachbildung in einer
anderen spräche mit einer abschrift zu tun hätten. In einem
fall wie dem vorliegenden beschränkt sich das material für
eine solche Untersuchung auf die namen; diese aber sind in

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